Am Dienstag, 25. April, erkannte eine Hotelangestellte eine mutmaßliche Betrügerin am Lübecker Hauptbahnhof wieder und informierte die Polizei. Beamte der Hansewache nahmen die Dame vorläufig fest.
Mehrfach in Luxushotels eingemietet
Die 34-jährige Norddeutsche hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach in Hotels der höheren Preissegmente im Großraum Lübeck eingemietet. Bei den Reservierungen, die sie online getätigt hatte, gab sie eine große, deutsche Firma als Rechnungsadressat an. Als die betroffene Firma die Zahlung ablehnte, wurde der Betrug entdeckt.
Haftrichter ordnet Untersuchungshaft an
Eine Mitarbeiterin eines der geschädigten Hotels aus Travemünde identifizierte die Verdächtige am Dienstagabend gegen 23 Uhr am Bahnhof Lübeck und rief die Polizei. Die Streifenbeamten brachten die Frau nach der Personalienfeststellung ins Lübecker Polizeigewahrsam, da der Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges bestand. Die Tatverdächtige wurde im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Nachdem dieser Untersuchungshaft angeordnet hatte, wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Lübeck gebracht.
Schaden beläuft sich auf mittlere vierstellige Summe
Die Schadenssumme beläuft sich nach aktuellem Kenntnisstand des Kommissariats 14 der Lübecker Kriminalpolizei auf eine mittlere vierstellige Summe.
Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck
(Symbolfoto: Archiv)