Geldtransporter-Überfall: Drei Tatverdächtige gefasst!

Erfolgsmeldung der Polizei: Nachdem es am 12. April im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Nord zu einem Überfall auf einen Mitarbeiter eines Geldtransportes gekommen war, konnte die eingerichtete Ermittlungsgruppe der Bezirkskriminalinspektion Lübeck jetzt drei Tatverdächtige in Hamburg festnehmen.

Zugriff am späten Dienstagabend

Im Rahmen der mit Hochdruck geführten gemeinsamen Ermittlungen der Lübecker Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft Lübeck, konnten nach einem Hinweis mehrere Tatverdächtige ermittelt werden. Am Dienstagnachmittag konkretisierten sich schließlich die aktuellen Aufenthaltsorte der mutmaßlichen Täter. Spezialeinheiten der Landespolizei Schleswig-Holstein nahmen bis zum späten Abend drei tatverdächtige Männer im Alter von 23, 28 und 35 Jahren in Hamburg fest. Sie sollen am 12. April im Hutmacherring in Lübeck einen Angestellten eines Geldtransportunternehmens überfallen, diesem seine scharfe Schusswaffe abgenommen und eine mittlere sechsstellige Summe Bargeld erbeutet haben.

Polizei findet Munition, Bargeld und Marihuana

Die anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen von sieben Objekten in Hamburg und Elmshorn führten zum Auffinden tatrelevanter Beweismittel wie 120 Schuss scharfer Munition, Waffenteilen, eines fünfstelligen Bargeldbetrages sowie eineinhalb Kilogramm Marihuana. Die polizeilichen Maßnahmen wurden durch das Landeskriminalamt Hamburg, Geldspürhunde der Polizeidirektion Bad Segeberg sowie durch Sprengstoffspürhunde der Polizeidirektionen Lübeck und der Bundespolizei aus Hamburg unterstützt. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte an den Maßnahmen beteiligt.

Beschuldigte sitzen jetzt in verschiedenen Gefängnissen ein

Die Festgenommenen wurden noch am Dienstagabend dem Polizeigewahrsam in Lübeck zugeführt und am heutigen Tag dem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des mittäterschaftlichen schweren Raubes. Alle drei Beschuldigten haben von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Im Anschluss wurden die Beschuldigten den Justizvollzugsanstalten Lübeck, Neumünster und Itzehoe überstellt. Die Fahndungsmaßnahmen nach dem vierten Tatbeteiligten, der am gestrigen Abend nicht festgenommen werden konnte, werden mit Hochdruck fortgeführt.

Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck und Staatsanwaltschaft Lübeck

(Archivfoto: Holger Kröger)

Teile diesen Beitrag!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert