Am Mittwoch, 12. April, kam es gegen 11.30 Uhr in Lübeck zu einem Überfall auf den Mitarbeiter eines Geldtransportes. Die Täter flüchteten mit unbekannter Beute in einem weißen Kastenwagen. Jetzt wurden weitere Einzelheiten bekannt. Die Fahndung ist auf ganz Norddeutschland ausgeweitet worden. Die Kriminalpolizei Lübeck hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Zwei der Täter mit Schusswaffen bewaffnet
Der Überfall ereignete sich im Hutmacherring in den Räumlichkeiten des Kunden. Drei maskierte Männer traten an den Mitarbeiter heran, als dieser gerade dabei war, den Tresor zu leeren. Die Täter entwendeten dem Mitarbeiter seine geladene Schusswaffe und erbeuteten Bargeld in Höhe einer unteren bis mittleren sechsstelligen Summe.
Es gibt nur eine grobe Täterbeschreibung
Das Fluchtfahrzeug, einen weißen Ford Kastenwagen, ließen die Täter in Tatortnähe zurück. Über den weiteren Fluchtweg liegen derzeit keine Erkenntnisse vor. Es ist allerdings bekannt, dass die Männer in einen Citroen Transporter der Autovermietung AVIS umgestiegen sind. Zur Beschreibung der Täter liegt bislang nur vor, dass sie dunkel gekleidet waren, zwei von ihnen trugen über der dunklen Kleidung zusätzlich rote Westen. Alle waren maskiert, zwei von ihnen trugen außerdem ein Basecap.
Bargeld in sechsstelliger Höhe erbeutet
Weil davon auszugehen ist, dass die Täter nach wie vor bewaffnet sind, fordern wir die Bevölkerung dazu auf, im Falle eines Kontaktes sich den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug nicht zu nähern, sondern umgehend die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen. Zeugen, die weitere Hinweise zu den Tätern oder deren sowie den Verbleib der Beute geben können, werden gebeten sich an die zentrale Rufnummer der Polizeidirektion Lübeck unter Telefon 0451 -131 0 zu wenden.
Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck
Am Tatort war die Spurensicherung im Einsatz. (Foto: Holger Kröger)