12. Globaler Klimastreik: „Warum wir immer noch auf die Straße gehen müssen“
Am 3. März ruft Fridays for Future wieder weltweit und in hunderten deutschen Städten zum Klimastreik auf. In Lübeck startet die Demonstration um 11 Uhr auf dem Markt.
„Auch nach 4 Jahren Klimastreik müssen wir noch immer fordern, dass sich Regierungen an das Pariser Klimaabkommen halten, denn was wir aktuell erleben, ist das Gegenteil: Dörfer werden für Kohle abgebaggert und neue Autobahnen sollen gebaut werden. Währenddessen eskaliert die Klimakatastrophe um uns herum eskaliert, sind der Politik werden sind aktuell Rückschritte zu erkennen und es wird immer wieder gesagt, es brauche Kompromisse. Doch das Pariser Klimaabkommen ist bereits der Kompromiss. Daran muss sich die Politik halten, denn es geht um Menschenleben und Lebensgrundlagen“, so Katharina Kewitz von Fridays for Future Lübeck.
Fridays for Future fordert am 3. März die massive Beschleunigung der Energiewende, ein Ende aller klimaschädlichen Subventionen und neben dem deutschlandweiten Kohleausstieg 2030 auch den schnellstmöglichen Ausstieg aus Öl und Gas. Außerdem geht die Bewegung für die Mobilitätswende auf die Straße. „Die klimagerechte Verkehrswende ist nicht nur nötig, um die Klimakrise aufzuhalten, sondern sie bedeutet auch einen Gewinn an Lebensqualität und Gerechtigkeit. Doch FDP-Verkehrsminister Volker Wissing macht weiter Politik als Marionette der Autolobby. Wir fordern einen sofortigen Neu- und Ausbaustopp für alle Autobahnen und Bundesstraßen, den Ausbau von Schieneninfrastruktur und ÖPNV, bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und eine Mobilitätsgarantie für alle“, sagt Fine Beckfeld von Fridays for Future Lübeck.
Foto: Lutz Roeßler