Ostholsteins Familienzentren gehen gemeinsam online

Übersichtlich, informativ, aktuell und gebündelt: Die sieben Familienzentren in Ostholstein gehen in die Offensive und sind jetzt auch online sichtbarer. Für Schwangere und Eltern mit Kindern bis sechs Jahre soll auf der neuen Webseite ein Rundum-sorglos-Paket geboten werden. Bisher war jedes Zentrum einzeln unterwegs. Jetzt gibt es einen Zugang für alle. „Wir arbeiten seit Beginn der Familienzentren zusammen, jetzt machen wir auch digital gemeinsame Sache“, sieht die Bad Schwartauer Koordinatorin Nadine Müller das neue Angebot als logischen Schritt.

Ein lange Prozess liegt hinter den Beteiligten

„Wir sind froh, dass die Seite endlich fertig ist. Hinter uns liegt ein langer Prozess, an dem sich alle Standorte beteiligt haben“, erzählt Martina Wackernagel. Sie ist die Chef-Koordinatorin der Familienzentren bei der Kreisverwaltung in Ostholstein. Ein Gemeinschaftsprojekt – im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch Eltern haben zu Testzwecken Texte gelesen, die Struktur der Webseite bewertet und Feedback gegeben.

Alle Informationen auf einer Website

Ob Neuerungen beim Kinderzuschlag, Kindergeld, Wohngeld oder Babyausstattung, Links zu seriösen Seiten mit Checklisten, Erklärungen und Anträgen, Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops, Angebote wie Eltern-Kind-Gruppen, Babytreff oder Hilfe zu Hause und Ansprechpartner vor Ort: Auf der Homepage ist das gesamte Leistungsspektrum der Familienzentren abgebildet, deren Beratung und Unterstützung kostenlos, unbürokratisch und vertraulich ist. Träger der Familienzentren sind der Kinderschutzbund (Fehmarn, Heiligenhafen, Oldenburg, Eutin und Neustadt), die Lebenshilfe Ostholstein in Bad Schwartau und in Ahrensbök die Gemeinde.

„Wir wollen sichtbar sein, denn man braucht uns“

„Wir wollen sichtbar sein, denn es braucht unsere Angebote“, betont Wackernagel. So geht es um Probleme beim Stillen oder Füttern, Erziehungsschwierigkeiten, Trennung der Eltern, Hilfe bei der Kita-Platz- oder Wohnungssuche – und seit Corona und steigenden Lebenshaltungskosten auch immer öfter um existenzielle Ängste und psychisch belastete oder erkrankte Eltern, berichten die Koordinatorinnen. Der Internetauftritt ist unter  familienzentren-ostholstein.de  zu finden.

Pressemitteilung Kreis Ostholstein

Zum Start des Web-Angebots drücken Martina Wackernagel, Koordinatorin der Familienzentren beim Kreis (links) und die Schwartauer Koordinatorin Nadine Müller auf den symbolischen Button. (Foto:  LN-Archiv)

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