Die Lübecker Bezirksschornsteinfeger sind schon seit vielen Jahren sehr eng mit dem Ronald McDonald Haus in Lübeck verbunden. Und ebenfalls eine lange Tradition hat das Blutspenden unter dem Motto „Roter Saft aus schwarzen Armen“.
800 Euro für das Ronald McDonald Haus
Damit tun sie gleich doppelt Gutes. Zum einen spenden sie die Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 Euro an das Ronald McDonald Haus. „Auch diejenigen, die zurzeit aus unterschiedlichen Gründen nicht spenden dürfen, geben 25 Euro in die Kasse“, erklärt Jens Karwinski, Schriftwart in der Kreisvereinigung. So kommen rund 800 Euro an einem Nachmittag für das Ronald McDonald Haus zusammen. Als Dankeschön hatten die hauptamtliche Mitarbeiterin Regine Hoffmann und FJSlerin Finnja Sievers schwarzen Likör für die Schornsteinfeger als Geschenk dabei.
UKSH klagt immer noch über zu wenig Blutspenden
Natürlich kommt die Blutspende der Schornsteinfeger auch anderen Menschen zugute. „Wir benötigen weiterhin dringend Blutspenden“, erklärte Ärztin Andrea Schwabe, stellvertretende Leiterin des Blutspendezentrums des UKSH Campus Lübeck. Es seien immer noch deutlich zu wenig Blutkonserven vorhanden, und durch Corona war es insgesamt schwierig mit der Blutspende. „Deshalb freuen wir uns auch, wenn Gruppen wie die Schornsteinfeger zu uns kommen, um Blut zu spenden. Das ist immer ein ordentlicher Schub für uns“.
HÖ
Rund 20 Schornsteinfeger der Kreisvereinigung Lübecker Bezirksschornsteinfeger hatten sich wieder zur Blutspende zugunsten des Ronald McDonald Hauses getroffen. Regine Hoffmann (stehend 3.v.l.) und FSJlerin Finnja Sievers (6.v.l.) freuten sich sehr darüber. (Foto: Hötzsch)