Die Stadt Bad Schwartau hat am Montag, 19. September, kurzfristig eine Verkehrserhebung in der Ludwig-Jahn-Straße gestartet. Diese dauert zunächst bis Freitag, 23 September. Sofern es erforderlich wird, werden in der Ludwig-Jahn-Straße in der Woche vom 26. bis 30. September auch tageweise Zählungen vorgenommen.
Fahrradfreundlichere Gestaltung als Ziel
Die Ludwig-Jahn-Straße, an der das Gymnasium am Mühlenberg, die Außenstelle der Kreisberufsschule, der städtische Kindergarten Wirbelwind sowie die große Sporthalle liegen, soll fahrradfreundlicher werden. Das Bauamt der Stadt Bad Schwartau realisiert die Verkehrserhebung in enger Abstimmung mit dem Fachbereich Bauwesen der Technischen Hochschule Lübeck. Ziel ist es, kurzfristig aussagekräftige Verkehrsdaten als Grundlage für weitere Planungen für eine Fahrrad-priorisierte Ludwig-Jahn-Straße zu erhalten. Laut Empfehlungen für Verkehrserhebungen sollten diese maximal bis Oktober durchgeführt werden, außerhalb von Schulferienzeiten liegen und nicht (unmittelbar angrenzende) Feiertage enthalten.
Kompaktkameras messen Verkehrsaufkommen
Bereits am Sonntag, 18. September, wurde damit begonnen, Aufzeichnungsgeräte an diversen Stellen entlang der Ludwig-Jahn-Straße, in Kreuzungs- und Einfahrtbereichen zu installieren. Die Aufzeichnungen sind nach Angaben der Stadt Bad Schwartau derart gestaltet, dass keine personenbezogenen Daten oder Identitäten ablesbar sind. Kompaktkameras erfüllen die Auflagen des gesetzlichen Datenschutzes.
Fahrzeuge und Gesichter nicht erkennbar
Die beauftragte Ingenieurgesellschaft nimmt seit 2009 Verkehrserhebungen für öffentliche und private Auftraggeber durch, meist im Rahmen von Verkehrsuntersuchungen für einzelne oder mehrere Zählstellen. Hierfür kommen Kompaktkameras mit integrierter Stromversorgung zum Einsatz. Die Kameras wurden speziell für Verkehrserhebungen. Die Auflösung der verwendeten Kameras ist so gering, dass keine Kennzeichen der Fahrzeuge oder Gesichter erkennbar sind und somit die Anforderungen des gesetzlichen Datenschutzes erfüllt werden. Pressemitteilung / Elke Spieck