Fraktion 21 beklagt Zustand der Straßen und Plätze in Lübeck

Zustand Straßen Plätze Lübeck

Die Bürgerschaftsfraktion „Fraktion 21“ beklagt den schlechten Zustand von Straßen und Plätzen in Lübeck. Vor allem die Innenstadt befände sich in einem beklagenswerten Zustand, so die Fraktion. Bürgermeister Jan Lindenau soll nun Abhilfe schaffen.

Schlechter Zustand der Plätze und Straßen in Lübeck

Die Fraktion 21 befürchtet, dass Lübeck einen Imageschaden davontragen könnte. Denn wichtige Plätze wie der Koberg oder der Marienkirchof befänden sich in einem „beklagenswerten Zustand“, moniert die Fraktion in einer Pressemitteilung. „Die Anzahl der Straßen und Plätze, die sich insbesondere in der Lübecker Innenstadt in einem beklagenswerten Zustand befinden, gibt Anlass zu erheblicher Besorgnis“, so der kulturpolitische Sprecher der Fraktion, Jürgen Feldhoff. 

Negativbeispiele: Marienkirchhof und Koberg

So fände man Marienkirchhof Kopfsteinpflaster in verschiedenen Formaten, die nicht zusammenpassen würden. Dies sei ein „städtebaulicher Schandfleck“, so die Fraktion 21. Dort bestünde wegen des schlechten Zustands des Belags sogar Sturzgefahr. Ebenso im Fokus der Fraktion: der Koberg. „Der Koberg könnte einer der schönsten Plätze Europas sein, wenn er nicht verunstaltet worden wäre“, heißt es in der Pressemitteilung. Grund hierfür seien falsche Entscheidungen der Stadtverwaltung, etwa die Asphaltdecke der Straße.

Jürgen-Wullenwever-Straße in schlechtem Zustand

Außerhalb der Innenstadt sei die Jürgen-Wullenwever-Straße im Stadtteil St. Gertrud ein Beispiel für Verunstaltung. Denn für Fußgänger oder Radfahrer sei die Straße lebensgefährlich, da der Zustand des Straßenbelages so schlecht sei. Dabei sie die Straße eine der schönsten der ganzen Stadt.

Bürgermeister soll Abhilfe schaffen

Die Fraktion 21 hat nun Bürgermeister Jan Lindenau aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Denn die Zustände seien einer Stadt, die den Titel „Unesco-Weltkulturerbe“ trägt, nicht würdig. Oliver Pries

Foto: Lutz Roeßler

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