Von 1. Juni an wird das Fahren mit Bus und Bahn für drei Monate günstig. Denn an diesem Tag startet in Deutschland das „Neun-Euro-Ticket“. Es soll die Verbraucher von den hohen Energiepreisen entlasten und den ÖPNV stärken.
Maßnahmenpaket gegen hohe Energiepreise
Im März hat die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket beschlossen, um die Deutschen zu entlasten. Denn der Krieg in der Ukraine lässt die Energiepreise gehörig steigen. Zu dem Maßnahmenpaket gehört auch das sogenannte „Neun-Euro-Ticket“. Damit können alle Deutschen für nur neun Euro pro Monat Bus und Bahn fahren. Es gilt im öffentlichen Personennahverkehr, Fernverbindungen sind davon ausgeschlossen.
„Neun-Euro-Ticket“ kommt am 1. Juni
Eigentlich sollte das „Neun-Euro-Ticket“ schon im Mai kommen. Doch die Gesetzgebung brauchte länger. Nun wird es zum Juni eingeführt. Es soll bundesweit gelten. Das heißt: Wer in Lübeck ein Neun-Euro-Ticket kauft, kann damit auch in Hamburg oder Berlin Bus und Bahn fahren. Den Verkauf sollen die örtlichen Unternehmen übernehme. In Lübeck wäre das also der Stadtverkehr. Nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA soll der Vorverkauf bereits im Mai starten.
Ticket ist immer nur für den laufenden Monat gültig
Und das ist auch wichtig. Denn geplant ist, dass das „Neun-Euro-Ticket“ immer nur für den laufenden Monat gültig ist. Für Juni läuft die Fahrkarte also am 30. Juni ab. Egal, wann der Kunde das Ticket gekauft hat. Oliver Pries
Ich bin zwar kein Autofahrer, aber ich freue mich sehr darüber, weil die Busfahrkarten ja auch nicht gerade günstig sind und wenn gestreikt wird, muss man ja auch immer gucken, wie komme ich von A nach B. Das ist ein tolles Angebot auch für Aboinhaber und wir werden das Ticket in den Ferien voll ausnutzen