Lübeck & Ostholstein: Schwere Schäden durch Sturm „Zeynep“

Sturm Zeynep Lübeck Ostholstein

Das Sturmtief „Zeynep“ hat am Wochenende in Norddeutschland gewütet. Bei Windgeschwindigkeiten bis zu 154 Kilometern pro Stunden entwurzelte „Zeynep“ zahlreiche Bäume, deckte Dächer ab. Die Feuerwehren in Lübeck und in Ostholstein waren im Dauereinsatz.

Zahlreiche Einsätze der Feuerwehr in Ostholstein

Allein in Scharbeutz in Ostholstein fielen für die Feuerwehr 44 Einsätze in 16 Stunden an. Es waren vor allem umgestürzte oder abgebrochene Bäume, die an der Ostsee Probleme machten. Aber auch herunterfallende Dachziegel und umherfliegende Gegenstände stellten Gefahren dar. In der Region Eutin musste die Feuerwehr sogar zu 54 Einsätzen ausrücken. Auch hier waren Bäume und Dachziegel häufig die Einsatzursache.

Lübeck: Umgestürzte Bäume, zerquetschte Autos

In Lübeck stürzte eine 100 Jahre alte Eiche in Karlshof um. Häuser wurden dabei nicht beschädigt. In der Alexanderstraße auf Marli hatte ein Autofahrer Pech: Eine Birke war direkt auf sein Fahrzeug gefallen. Im Lauerholz war die Feuerwehr quasi im Dauereinsatz. Denn sie musste die Mecklenburger Straße von Bäumen und Ästen befreien.

Sturm „Zeynep“ wütete auch in den Kleingärten

Stark betroffen waren vor allem auch die Kleingärten in Lübeck und Ostholstein. Auch in den Geländen stürzten zahlreiche Bäume um. Außerdem deckte „Zeynep“ zahlreiche Gartenlauben ab, riss Vordächer mit sich. Auch viele Gewächshäuser hielten dem Sturm nicht stand. Nicht gesicherte Gegenstände wie Trampoline oder Regentonnen dürften wohl auch neue Besitzer gefunden haben. Menschen kamen in unserem Verbreitungsgebiet zum Glück nicht zu schaden. Oliver Pries

Fotos: Holger Kröger / Feuerwehr Scharbeutz / Feuerwehr Eutin / Feuerwehr Schönwalde / Feuerwehr Fissau

 

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