Groß Steinrade: Landwirt nach Angriff von Bullen auf Rinderkoppel verstorben

Am Montag, 13. März, wurde bei der Polizei der Diebstahl eines gelb-grauen Baggers des Herstellers Wacker Neuson angezeigt.

Mit schwergewichtigen Vierbeinern ist tatsächlich nicht zu spaßen. Am heutigen Dienstag, 14. September, ist auf einer Rinderkoppel in Groß Steinrade bei Lübeck ein Landwirt von einem Bullen angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Die Verletzungen erwiesen sich als so schwerwiegend, dass der Mann trotz Reanimation noch vor Ort verstarb.

Das Rindvieh sollte zur Schlachtung gebracht werden

Laut der Lübecker Kriminalpolizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat, ereignete sich der Vorfall gegen 10 Uhr auf einer eingezäunten Rinderkoppel nahe des Ortseingangs von Groß Steinrade. Gemeinsam mit zwei weiteren Helfern wollte der 59-jährige Landwirt den Bullen von der Koppel holen. Das Tier sollte zur Schlachtung zum Metzger gebracht werden. Dabei ereignete sich der Angriff auf den Bauern. Trotz Reanimation durch einen der beiden Helfer, die alarmierten Polizeibeamten und durch den Rettungsdienst verstarb der Mann noch an der Unglückstelle. Der Leichnam wurde in die Lübecker Rechtsmedizin verbracht.

Ein Jäger hat das Tier erlegt

Während der Reanimation konnte der Bulle durch den Einsatz eines Helfers und das Aufstellen von Gittern und eines Traktors von den Rettungsmaßnahmen ferngehalten werden. Abschließend wurde das Tier im Beisein eines Veterinärs von einem Jagdausübungsberechtigten erlegt.

Pressemitteilung Polizeidirektion Lübeck

(Symbolfoto: Archiv)

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