Das Land Schleswig-Holstein will offenbar Dosen des AstraZeneca-Impfstoffes aus Dänemark ordern. Denn Dänemark verimpft das Präparat nicht mehr, nun ist dort Impfstoff übrig. Das Land spricht von 55.000 Dosen.
Schleswig-Holstein und Dänemark im Gespräch
Das Land sei mit der dänischen Regierung im Gespräch, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Bereits in der vergangenen Woche sei Schleswig-Holstein mit Dänemark in Kontakt getreten. In den kommenden Tagen will die Landesregierung über die weitere Umsetzung der Pläne informieren.
55.000 Dosen AstraZeneca
„Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass unser Nachbarland Dänemark sich bereit erklärt hat, 55.000 Dosen des aktuell dort nicht genutzten Impfstoffs von AstraZeneca für unsere Impfkampagne zur Verfügung zu stellen“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther. „Das zeigt die besondere Verbindung in der Grenzregion, und ich möchte mich im Namen der Landesregierung ausdrücklich für diese sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.“
„Impfkampagne hat an Fahrt aufgenommen“
Die Details würden nun zwischen Schleswig-Holstein und dem Königreich Dänemark unter Einbindung des Bundesgesundheitsministeriums besprochen, so der Ministerpräsident: „Schon jetzt hat unsere Impfkampagne in Schleswig-Holstein Fahrt aufgenommen – durch die zusätzlichen Dosen könnten wir nun noch schneller vorankommen.
In Schleswig-Holstein wird der Impfstoff von AstraZeneca nur noch an Menschen über 60 Jahren verabreicht. Pressemitteilung / Oliver Pries