Wird aus Lübecks ehemaligem Karstadt-Sports ein Ort für Bildung und StartUps?

Es gibt einen Plan für die Nutzung des zuletzt von Karstadt-Sports genutzten Hauses am Schrangen/Ecke Königstraße. Dort steht eine Nettofläche von 8000 Quadratmetern beziehungsweise  6200 Quadratmetern leer.

Bürgermeister Lindenau: Positive Signale für die Lübecker Innenstadt

„Die Dimension und die sensible Lage verlangen nun nach einer zügigen und sinnvollen Nutzung des ehemaligen Warenhauses und einer zukunftsfähigen Entwicklung im Herzen der Altstadt. Wir brauchen positive Signale für die Lübecker Innenstadt und hier haben wir die einmalige Chance, Stadtentwicklung aktiv zu gestalten“, begründet Bürgermeister Jan Lindenau die Initiative.

Eigentümer des Karstadt-Hauses unterstützt Pläne

Der jetzige Eigentümer, die RFR Gruppe, unterstützt das Vorgehen. Alexander Becker, Geschäftsführer der RFR Management GmbH, dazu: „Wir unterstützen den Weg der Stadt, das Karstadt-Gebäude in eine öffentliche Nutzung zu überführen und haben gemeinsam einen Projektzeitraum für die weitere Konzeptentwicklung bis Jahresende vereinbart.“
Durch geeignete Umbaumaßnahmen soll am Standort ein öffentliches Zentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistungen entstehen. Mit diesem Mixed-Use-Konzept soll ein entscheidender Impuls und innovativer Beitrag zur Stärkung der Lübecker Innenstadt gegeben werden.

Ort für Akteure aus Bildung, Wissenschaft und StartUps

Im Mittelpunkt des Vorhabens steht eine Kooperation mit verschiedenen Akteuren aus Bildung, Wissenschaft und StartUps. Eine öffentliche Nutzung des Gebäudes soll zudem Raum für Veranstaltungen, Diskurse und Ausstellungen vielfältiger Nutzer bieten und hiermit auch Besuchsfrequenzen in der Altstadt sowie die Kaufkraft für den Innenstadthandel stärken, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die unterirdische Verbindung zum jetzigen Karstadt-Haus soll weiterhin bestehen bleiben.
„Wir streben mit diesem Vorhaben auch an, die zunehmenden Raumprobleme der Lübecker Innenstadtgymnasien zu lösen und die Schulentwicklung in einem überschaubaren Zeitraum deutlich voranzubringen“, so Bildungssenatorin Monika Frank. Im Gebäude ließen sich Flächen für die Schulnutzung sehr wirtschaftlich und in einer Qualität herrichten, die in den historischen Schulgebäuden nicht umsetzbar ist. „Damit wären wir in der Lage, das Bildungsangebot qualitativ auf ein höheres Level zu heben.“

Bürgerschaft soll grünes Licht für Konzeptentwicklung geben

„Wir bitten die Bürgerschaft in der März-Sitzung, der Verwaltung den Auftrag für die weitere Konzeptentwicklung zu geben, damit wir die Vorprüfungen verfestigten können. Diese einmalige Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir haben an zentraler Stelle der Altstadt die Möglichkeit die Zukunft aktiv zu gestalten und positiv zu entwickeln“, so Bürgermeister Jan Lindenau
In einem nächsten Schritt sei eine mittel- bis langfristig ausgerichtete Nutzungskonzeption inklusive Ankauf des Gebäudes zu entwickeln und hinsichtlich ihrer Realisierungsoptionen zu prüfen. Dabei sollen die zukünftigen potenziellen Nutzer eingebunden werden. PM Hansestadt Lübeck

Foto: Lutz Roeßler

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Eine Antwort auf „Wird aus Lübecks ehemaligem Karstadt-Sports ein Ort für Bildung und StartUps?“

  1. Michael Lukowski sagt:

    … moinluebeck … finde ich gut 😉

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