Einsatz für die Bundespolizei. Die Beamten rückten am Mittwochabend, 6. Januar, aus, um einer vermeintlichen Brandstiftung am Güterbahnhof Lübeck nachzugehen.
Jugendliche machen Feuer am Güterbahnhof
Zuvor hatte die Fahrdienstleiterin der Deutschen Bahn die Bundespolizei informiert. Denn sie vermutete, dass vier Jugendliche in einem Schuppen des Güterbahnhofs ein Feuer legen würden. Als die Beamten vor Ort ankamen, stellte sich die Situation aber anders dar. Denn die vier Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren hatten ein Feuer gemacht, um sich aufzuwärmen. Überdies war die Feuerstelle abgesichert, eine Gefahr für das Gebäude bestand offenbar nicht. Trotzdem löschten die Beamten der Bundespolizei das Feuer. Auch Einbruch konnten die Polizisten nicht feststellen, denn der Schuppen war ohnehin offen.
Anzeigen wegen Hausfriedensbruch
Trotzdem müssen sich die Jugendlichen nun für ihre Tat verantworten. Denn das ungefugte Betreten des Güterbahnhofs ist Hausfriedensbruch. Nach Anzeigenaufnahme durften die drei Volljährigen die Wache der Bundespolizei wieder verlassen. Der 16-Jährige wurde zusätzlich durch die Bundespolizei an seine Erziehungsberechtigten übergeben.