Gäbe es das Wort „Streuner“ nicht, für Kater „Henri“ müsste es erfunden werden. Denn der Kater war ausgebüchst und über einen Monat lang durch Eutin gewandert. Nun hat er sich der Polizei gestellt.
„Henri“ macht wochenlangen Spaziergang durch Eutin
„Henri“ ist ein hübscher Kerl. Eine Mischung aus Ragdoll-Katze und Main-Coon-Kater. Vielleicht war es ja die Suche nach einer Partnerin, die „Henri“ auf seinen einmonatigen Spaziergang verschlagen hat. Partnersuche ist ja heutzutage gar nicht so einfach. Wer weiß es schon genau. Ende November 2020 jedenfalls hat Kater „Henri“ die Wanderschuhe geschnürt und ist seiner Besitzerin in Eutin abgehauen. Einfach so. Es folgten Suchaufrufe bei Ebay und bei Facebook, sogar die Polizei wurde eingeschaltet.
Kater ließ sich von der Polizei fangen
Mitte Dezember entdeckte eine Streife „Henri“ sogar im Eutiner Stadtgebiet. Fangen jedoch ließ sich der Kater nicht. Er hatte wohl noch keine Lust, wieder nach Hause zurückzukehren. Nun aber hatte das Tier ein Einsehen – und hat sich der Polizei „gestellt“. Am Dienstag entdeckten Beamte den Kater auf dem Hof des Eutiner Polizeireviers. Zwei Polizistinnen konnten „Henri“ mit Leckerlis anlocken. Kurz darauf wurde er seiner freudestrahlenden Besitzerin übergeben. Ende gut, alles gut.