„Es begab sich aber zu der Zeit …“ – so beginnt die Weihnachtsgeschichte. Diese Worte kommen zwar etwas altertümlich rüber, aber für viele macht gerade das ihren vertrauten Klang aus. Wenn sie in den Festgottesdiensten gelesen werden, stellt sich ein weihnachtliches Gefühl ein. Diese Geschichte wird in normalen Jahren fast überall auch als Krippenspiel aufgeführt – mit allem, was dazu gehört: Das Gebot von Kaiser Augustus, Maria und Joseph auf ihrem Weg ins Ungewisse, die verschlossenen Türen, auf die die beiden stoßen, die Hirten auf dem Felde, die es mit der Angst zu tun kriegen, die Engel mit ihren Mutmachworten „Fürchtet Euch nicht!“, der Stall mit den Tieren und die Friedensbotschaft.
An verschiedenen Orten im Kirchenkreis gedreht
In diesem Corona-Jahr sind die Möglichkeiten, diese Geschichte in den Gottesdiensten zu hören, begrenzt. Bei „Sonntags am frischen Wasser“, dem Online-Gottesdienst des Kirchenkreises Ostholstein, gibt es deshalb zu den Festtagen eine Sonderausgabe, die sich in einer Art Roadmovie mit der Weihnachtsgeschichte auf den Weg durch Ostholstein macht. Zwei „arbeitslose“ Krippenspieldarsteller lesen die Weihnachtsgeschichte an verschiedenen Orten im Kirchenkreis und stellen die Verbindung her: Wie trifft diese uralte Geschichte auf unsere momentane Situation im Corona-Jahr? Dazu erklingt weihnachtlich-festliche Musik von „Ich steh an deiner Krippen hier“ bis „O du fröhliche“.
Verfügbar ab Heiligabend um 15 Uhr via Internet
Die Übertragung beginnt am Heiligabend um 15 Uhr und ist über die Internetseite des Kirchenkreises www.kirchenkreis-ostholstein.de verfügbar. Auch danach kann der Online-Gottesdienst jederzeit digital abgerufen werden. Auf diese Weise gelangt die Weihnachtsgeschichte und das damit verbundene vertraut-weihnachtliche Gefühl auch 2020 zu den Menschen in Ostholstein. Die bisherigen Folgen von „Sonntags am frischen Wasser“ sind immer noch online auf Youtube bei Pönitz-TV verfügbar.
Der Gottesdienst wurde vorab aufgezeichnet. Unter anderem mit Bauer Peter Wilkens (links) und Pastor Frank Karpa bei einer Schafherde auf dem Margarethenhof in Neversfelde. (Foto: Marco Heinen)