Lübeck startet Online-Umfrage zu Angsträumen in der Stadt

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Wo gibt es in Lübeck Angsträume? Weil die Antwort auf diese Frage häufig subjektiv ist, lädt die Hansestadt Lübeck nun zu einer Online-Umfrage ein. Das Ziel: Öffentliche Angsträume identifizieren und Abhilfe schaffen.

Wo gibt es in Lübeck Angsträume?

Auch wenn Deutschland zu den sichersten Ländern der Welt zählt, gibt es Orte, die Unsicherheitsgefühle oder Ängste wecken. Oft zählen dazu dunkle Unterführungen, verlassene Haltestellen oder ungepflegte öffentliche Plätze. Die Ursachen für solche negativen Gefühle können mannigfaltig sein und unterscheiden sich von Mensch zu Mensch, abhängig von Faktoren wie zum Beispiel Alter und Geschlecht oder eigene Opfererfahrungen. Angst auslösen können auch bauliche Faktoren wie unübersichtliche oder nur gering ausgeleuchtete Parkwege oder Plätze.

Umfrage: Straßen, Wege, Plätze online melden

Es ist daher kaum möglich, solche sogenannten Angsträume allein durch objektive Kriterien festzulegen, vielmehr spielen hier subjektive Einschätzungen eine entscheidende Rolle. Die Lübecker können jetzt helfen: Anhand von fünf kurzen Fragen können die Teilnehmenden der Umfrage öffentliche Straßen, Wege und Plätze in Lübeck benennen, an denen sie sich unsicher fühlen. Dabei sollten die Teilnehmenden möglichst genau beschreiben, warum der Ort Angst macht.

Online-Umfrage bis Ende des Jahres

Die Online-Umfrage startet am 9. Dezember 2020. Vier Wochen lang, bis zum Ende des Jahres, ist die Teilnahme unter www.luebeck.de/angstraeume möglich. Die Teilnahme ist selbstverständlich anonym, lediglich Angaben zu Geschlecht (m/w/d), Altersgruppe und dem Stadtteil, in dem der Teilnehmende wohnhaft ist, werden erfragt.

Foto: Holger Kröger

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