Am Mittwochabend, 18. November, kontrollierte das 2. Polizeirevier am Lübecker Lindenplatz die vorschriftsmäßige Beleuchtung an diversen Fahrrädern. Es gab 80 Verwarnungen und fast 50 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Außerdem verteilte die Polizei Warnwesten an die Radler.
Polizei kontrollierte 225 Radfahrer
In der Zeit von 16 bis 19 Uhr überprüften die Beamten insgesamt 225 Radfahrende im Bereich des Lindenplatzes, der Hansestraße und der Puppenbrücke. 80 mündliche Verwarnungen wurden ausgesprochen, 49 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und diverse Kontrollberichte gefertigt. Hauptbeanstandungsgründe waren fehlende oder nicht funktionierende Beleuchtung und das Befahren des Radweges in falscher Richtung. Das Fahren ohne Licht und die falsche Radwegbenutzung kostet 20 Euro Verwarngeld. Erst am Dienstag hatte die Lübecker Polizei die Fahrräder von Schülern in Eichholz kontrolliert.
Polizei verschenkte Warnwesten
Viele Radler waren bereits vorschriftsmäßig mit Licht, Reflektoren, Klingel und Fahrradhelm unterwegs. Diejenigen, die nicht gut zu erkennen waren, erhielten kostenlos eine reflektierende Warnweste. Im Rahmen des Präventionskonzeptes hat die Lübecker Verkehrswacht 500 dieser Westen kostenfrei zur Verfügung gestellt, um die Erkennbarkeit von Radfahrenden noch mehr zu steigern. Dunkel gekleidete Radler werden erst in 25 bis 30 Metern Entfernung erkannt. Wer eine Warnweste trägt, erhöht die Entfernung auf 140 Meter. Je mehr Bürger in Lübeck mit Warnwesten Fahrrad fahren, desto mehr sinkt die Gefahr an Unfällen mangels Erkennbarkeit. Die Maßnahme dient als weiterer wichtiger Baustein, um das Hauptziel, die nachhaltige Reduzierung von Fahrradunfällen in Lübeck, zu erreichen. Pressemitteilung Polizei
Foto: Tim Reckmann / pixelio.de