Feuerwehr darf keine Lichterketten aufhängen
Traditionell wird die Travemünder Weihnachtsbeleuchtung ehrenamtlich organsiert: Die Freiwillige Feuerwehr hängt die Lichterketten in die Kastenlinden der Vorderreihe und bringt die Weihnachtssterne an den Laternenpfählen der umliegenden Straßen an. Und die Kaufleute der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft (TWG) zahlen die Rechnungen. Dann kam die Pandemie. Weil die Freiwillige Feuerwehr zur „kritischen Infrastruktur“ zählt, darf sie nun keine Dienste außerhalb ihres eigentlichen Tätigkeitsbereichs mehr ausführen, um die Kontakte auf das Einsatzgeschehen zu beschränken. Vorerst bis Ende November, wie Ortswehrführer Torben Raschke mitteilt.
Weihnachtsbeleuchtung in Travemünde steht auf der Kippe
Zu spät für die Weihnachtsbeleuchtung, die eigentlich am 27. November bei einer kleinen Feierstunde eingeschaltet werden sollte. Man wolle Travemünde aber nicht im Dunkeln stehen lassen, macht der TWG-Vorsitzende Ulf von Danckelmann Hoffnung. „Wir bemühen uns um eine Notlösung.“ Auch die Kurverwaltung ist dran: „Wir möchten die Weihnachbeleuchtung trotzdem aufhängen und schauen gerade, ob sich das mit vertretbarem finanziellem Aufwand bewerkstelligen lässt“, sagt Heike Blankenburg vom Kurbetrieb. Helge Normann
Foto: Ortswehrführer Torben Raschke (Mitte) darf mit seinen Kameraden in diesem Jahr keine Lichterketten aufhängen. TWG-Chef Ulf von Danckelmann hofft auf eine Notlösung. Foto: Helge Normann