Die Corona-Pandemie macht die Menschen offenbar kreativ und mutig. Immer mehr Menschen in Schleswig-Holstein wollen ihre Geschäftsidee umsetzen und machen sich in der Krise selbstständig. Das geht aus den Statistiken des Vereins „StartUpSH“ hervor. Auch in Lübeck ist der Trend zu beobachten.
Gründungsteams: Corona wie Katalysator
Der Vereins „StartUpSH“ berät Menschen, die ein Unternehmen gründen wollen. „Die Gründungsberatung ist oft der erste Anknüpfungspunkt und die Nachfrage bei unseren Mitgliedern trotz Corona ungebrochen“, sagt Dr. Anke Rasmus, die 1. Vorsitzende des Vereins. „Nach einem kurzen Einbruch zu Beginn des Lockdowns steigen die Beratungszahlen wieder und liegen teilweise sogar über dem Vorjahresniveau.“ Dabei wirke die Corona-Krise wie in Katalysator, so Rasmus. „Gerade bei den Gründungsteams, die noch am Anfang stehen, sind die Aktivitäten während des Corona-Lockdown deutlich gestiegen“, berichtet Prof. Dr. Dirk Ludewig von der Hochschule Flensburg.
111 Beratungsgespräche bei der IHK Lübeck
Ein Trend, den Nils Thoralf Jarck, Geschäftsbereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK zu Lübeck nur bestätigen kann: „Den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, zunächst oft als Nebenerwerb, scheint für viele unserer Gesprächspartner gerade jetzt Sinn zu machen.“ Mit 111 Beratungsgesprächen verzeichnen Jarck und sein Team einen Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und auch insgesamt liegen die Zahlen über den Vorjahreswerten.
Günstige Anzeigen beim Wochenspiegel
Der Wochenspiegel unterstützt Menschen, die sich selbstständig machen, mit günstigen Anzeigen und PR-Angeboten. Wer Interesse hat, kann sich unter der Telefonnummer 0451 / 144-1763 bei uns melden. PM / Oliver Pries
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