Protesttag am Lübecker Flughafen

 

Die Organisationen  „Fridays for Future Lübeck“ und „Extinction Rebellion“ demonstrieren gegen Inlandsflüge

Die Eröffnung des Lübecker Flughafens hat wegen der angebotenen Inlandsflüge die Aufmerksamkeit politischer Gruppen auf sich gezogen. So protestieren gleich am Eröffnungstag, am Montag, 17. August, sowohl die „Fridays for Future“ Ortsgruppe Lübeck sowie die Aktivisten der  Gruppe „Extinction Rebellion“ gegen die Wiederaufnahme des Flugverkehrs in Lübeck.

“In einer Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat, kann und darf es keinen Flughafen geben.”, sagt Klimaaktivistin Martha Lorenzen von Fridays for Future Lübeck. “Für einen attraktiveren, klimafreundlichen ÖPNV ist laut der Stadt kein Geld da, und dennoch pumpt sie noch 2020 3,5 Millionen Euro in diesen klimaschädlichen Flughafen. Das ist ein Skandal und eine klimapolitische Bankrotterklärung!” erklärt Lorenzen. “Unsere Forderung ist deswegen ganz klar: Kein Flug aus Lübeck!”

Auch „Extinction Rebellion“ äußert sich offen gegen die Inlandsflüge: “Kurzstreckenflüge sind nunmal noch nicht CO2-neutral. Deshalb müssen wir jene Verkehrsmittel ausbauen und nutzen, die es annähernd sind, denn jede Tonne CO2 zählt”, so Lukas Schnermann aus dem Presseteam der Bewegung.

„Extinction Rebellion“ weist nochmal extra darauf hin, bei den Protesten die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen zu beachten, Abstand zueinander zu halten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.

Foto: Lutz Roeßler

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