Ferienpass in Bad Schwartau war erfolgreich

In Bad Schwartau konnten in den Sommerferien viele Angebote realisiert werden

eles war anders wegen Corona und doch erstaunlich viel möglich: Nach dem Ende der Sommerferien kann Sigrid Wassermeyer, Bad Schwartaus Koordinatorin für die Kinder- und Jugendarbeit, eine äußerst positive Bilanz für die sechswöchigen Ferienpassaktionen ziehen.

Sechs jeweils einwöchige Kurse bildeten in diesem Sommer sozusagen das Grundgerüst des Ferienpasses. Ein Fotoworkshop, eine Theater-AG, ein Tanzworkshop, Garten und Co, Arbeiten mit Speckstein und zum Abschluss eine Zirkus-Woche standen für Kinder und Jugendliche zur Auswahl und wurden auch rege genutzt. Jeweils zehn bis 15 Kinder trafen sich fünf Tage lang in festen Gruppen und zu verlässlichen Zeiten. „So war auch für die Eltern eine Betreuung gewährleistet“, erklärt Sigrid Wassermeyer.

Zusätzlich zu diesen sechs Wochen-Veranstaltungen gab es 58 Einzelangebote wie Boxen für Mädchen, Basketball oder Stand-up-Paddling in der Ostsee vor Scharbeutz. Gefragt waren auch Klassiker wie naturkundliche Führungen durch Mitglieder des Umweltbeirates oder Bastelaktionen.

Trotz Corona gute Stimmung

„Die Gruppen waren diesmal viel kleiner als sonst“, erklärt Sigrid Wassermeyer, die mit ihrem Team auf die Bedingungen, die die Corona-Pandemie fordert, reagieren musste. So viel wie möglich fand draußen statt. Im Garten der Alten 12 an der Schulstraße wurde etwa eine Manege für die Teilnehmer des Theater-Workshops aufgebaut. Die Mädchen und Jungen, die an der Garten-Aktion teilnahmen, haben Hochbeete gebaut. Ein Barfußpfad, auf dem man über Kies. Steine oder Tannenzapfen laufen muss, ist ebenfalls neu.

Wichtig bei den Angeboten war Sigrid Wassermeyer, dass die Kinder und Jugendlichen Spaß hatten, dabei auch das soziale Miteinander trainierten und etwas für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit mitgenommen haben – zum Beispiel wenn sie sich trauten, im Theaterworkshop vor anderen zu spielen und zu sprechen, oder neue Dinge entdeckten, die ihnen Freunde machen – wie kreatives Arbeiten.

Einige Angebote für Kinder sollen fortlaufen

Unabhängig vom Ferienpass sollen jetzt in der Alten 12 wieder Angebote wie eine Theater-, Foto und Bastel-AG anlaufen. Auch ein Treffen speziell für Mädchen kann bei entsprechender Nachfrage stattfinden.
Im Herbst soll er in der ersten Woche Bastel-Angebote geben, in der zweiten ist eine Juleica-Ausbildung. In Vorbereitung sind zwei Gitarrenkurse – einmal für Kinder von acht bis zwölf Jahren, einmal für 13 bis 18 Jahre. Anfänger können dann herausfinden, ob das Instrument das richtige für sie ist.

Sigrid Wassermeyer zwischen den Hochbeeten. Foto: ES

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