Lübeck: Pfiff-Kundentreue bringt 3000 Euro für Lübecker Kinder und Palliativnetz Travebogen

Wenn das keine Kundentreue ist: Nach dem Corona-Lockdown hatte der Lübecker Möbeleinrichter Pfiff den Aufruf „Seien Sie loyal! Kaufen Sie lokal“ gestartet. Mit Erfolg: Jetzt konnten der Förderverein für Lübecker Kinder und das Paliativnetz Travebogen mit je 1500 Euro bedacht werden. Pfiff-Geschäftsführer Berndt Franke überreichte die symbolischen Schecks im Küchenstudio seines Hauses.

Das Geld soll Kinder aus schwierigen Verhältnissen unterstützen

Klaus Jung, Chef des Fördervereins Lübecker Kinder, bedankte sich bei Franke für das Geld, das in den Bereich Gewaltprävention gesteckt werde. Der Verein unterstützt derzeit 30 Projekte für Kleinkinder in Kitas und Grundschulen, zum Beispiel musikalische Erziehung, Tischlern, tänzerisch-rhythmische Gymnastik. Hauptprojekt der Einrichtung sind die Patenschaften. Dabei werden Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen durch Paten etwa beim Erwerb der deutschen Sprache und bei Hausaufgaben unterstützt. „Ziel ist es, unseren benachteiligten Kindern durch gezielte Projekte die Chance zu geben, sich umfassend zu entwickeln, das heißt, noch rechtzeitig genügend Synapsenbildung im Gehirn zu erfahren.“

Geld fördert auch den Bau eines Tageshospiz

Auch Thomas Schell, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Palliativnetzes Travebogen, sprach Franke seinen Dank aus. Seine Einrichtung organisiert in Segeberg, Stormarn und in Lübeck die Palliativversorgung für Schwerstkranke und Sterbende. Gemeinsam mit Kooperationspartnern will der Travebogen unter einem Dach ein Hospiz und Palliativzentrum für Lübeck und die Umgebung errichten. „Ein wichtiger Baustein wird das Thema Tageshospiz sein“, sagt Schell. Ziel sei es, das erste Tageshospiz mit zehn Plätzen in Schleswig-Holstein zu eröffnen. „Für dieses Vorhaben ist die Spende gut angelegtes Geld“, so Schell.

Pfiff-Chef Berndt Franke (Mitte) freut sich, 3000 Euro spenden zu können. Klaus Jung (l.) und Thomas Schell freuen sich natürlich auch. Foto: Rüdiger Jacob

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