Die Polizei und ein Zeuge haben in der Nacht zum Dienstag einen Mann aus der Trave am Mühlendamm gerettet. Der Mann konnte sich alleine nicht mehr aus dem Wasser retten.
Mann treibt nahe der Wipperbrücke im Wasser
Es ereignete sich in der Nacht zu Dienstag, 4. August, gegen 0.15 Uhr: Als die Polizei eintrifft, macht ein Zeuge die Beamten auf einen Mann im Wasser nahe der Wipperbrücke bemerkbar. Dort war auch ein Sportboot festgemacht.
Zeuge hilft bei der Rettung
Nach kurzer Absprache sprangen zwei Polizeibeamte sowie ein weiterer vor Ort befindlicher Zeuge in die nächtliche Kanaltrave und zogen den Mann ans rettende Ufer. Dort wurde der Gerettete an die Besatzung eines mittlerweile eingetroffenen Rettungswagens übergeben und nach erfolgter Erstbehandlung und Begutachtung durch einen Notarzt in eine Lübecker Klinik transportiert.
Wallstraße musste gesperrt werden
Gleichzeitig wurde der Einsatzort durch Einsatzkräfte der Feuerwehr von der Wipperbrücke aus ausgeleuchtet, um den Rettern die Arbeit zu erleichtern und um ausschließen zu können, dass sich noch eine weitere Person im Wasser befindet, der geholfen werden müsste. Dafür war es erforderlich, dass die Wallstraße zwischen Possehlstraße und Einmündung Mühlendamm kurzfristig gesperrt wurde.
Polizei bittet um Hinweise zur Identität des Mannes
Die bisherigen Ermittlungen erbrachten noch keine Hinweise auf die Identität der geretteten Person. Derzeit ist der Mann nicht ansprechbar, sagt die Polizei. Sachdienliche Hinweise werden auf dem ermittlungsführenden Kommissariat 11 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck (0451-1310) entgegengenommen.
Foto: Holger Kröger