IG Rangenberg startet durch

Seit Beginn der Coronakrise sind nun wieder die ersten Veranstaltungen geplant

Die Coronakrise mit Lockdown und den anschließenden Einschränkungen bei Feiern und Veranstaltungen haben viele in arge Bedrängnis gebracht. Im Juni hatten zahlreichende Kulturschaffende bei der Night of Lights auf die Problematik aufmerksam gemacht, mit dabei war auch das Gemeinschaftshaus Rangenberg, das von der Interessengemeinschaft Rangenberg betrieben wird.

Der Betrieb des Gemeinschaftshauses Rangenberg ruhte seit Beginn der Corona-Pandemie, wie der zweite Vorsitzende Der IG Rangenberg, Jens Zimmermann erklärt. „Wir mussten alle Veranstaltungen wie den Tanztee oder die Theateraufführungen absagen“, so Zimmermann. „Den Karneval konnten wir zum Glück noch wie geplant durchführen“, erklärt er, der zugleich auch Präsident der Lübeck-Rangenberger Karnevalsgesellschaft LRKG ist.

Auch die Jahreshauptversammlung der IG Rangenberg, die sich aus vielen kleinen Vereinen des Stadtteils Kücknitz zusammensetzt, konnte noch durchgeführt werden. Die seit 2018 aufgebauten Rücklagen reichten für drei Monate. Mit ihnen konnten die laufenden Kosten gedeckt werden. „Eigentlich hatten wir dafür andere Pläne“, sagt Kassenwartin Liane Rüther, „doch Corona hat uns einen Strich durch die Investitionen gemacht.“

Auch im Lockdown lief die Organisation noch auf Hochtouren

Der Vorstand ist jedoch auch im Lockdown im Hintergrund sehr aktiv gewesen, hat Hygienekonzepte erarbeitet und bauliche Anpassungen vorgenommen und neue Veranstaltungen geplant. Auch ein Treffen mit Bürgermeister Jan Lindenau fand statt. Zudem gab es aus dem Förderprogramm des Landes finanzielle Unterstützung für die weitere Überbrückung. Schließlich hat die Hansestadt ein Kulturprogramm aufgelegt, das 1,2 Millionen Euro für Kulturschaffende zur Verfügung stellt. „Auch da wollen wir einen Antrag stellen.“
Nach den Lockerungen konnten erste private Feiern und Veranstaltungen der beteiligten Vereine mit strengen Auflagen durchgeführt werden. „Wir wollen wieder loslegen“, sagt Zimmermann. „Aktuell ist der Vorverkauf für ein Gastspiel der Lübecker Sommeroperette gestartet.“ Liane Rüther bedauert allerdings die Zurückhaltung, noch ist keine Eintrittskarte verkauft. „Die Leute sind sehr vorsichtig“, meint sie.

Geplant ist auch das Oktoberfest am 28. September durchzuführen, allerdings mit anderem Konzept. „Tanzen wird nicht erlaubt sein, die Bar geschlossen bleiben und es gibt nur Tischbedienung“, sagt Zimmermann. Musik soll es auf jeden Fall geben, auch ein Programm ist geplant. Weitere Termine sind der 2. Rangenberger Herbstmarkt am 11. Oktober, die Sessionseröffnung für den Karneval am 7. November und im Februar soll eine Travestieshow stattfinden. „Wir sind auch weiterhin offen für Familienfeiern aller Art, für Firmenveranstaltungen und Mitgliederversammlungen“, wirbt Zimmermann.
Egal ob Veranstaltungen oder Feiern – bei veranstaltungsseitiger Absage erhalten alle den vollen Ticketpreis beziehungsweise geleistete Anzahlungen in bar zurück. So geht niemand ein finanzielles Risiko ein, versichert Zimmermann.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.Gemeinschaftshaus-Rangenberg.de.

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