Barrierefreie Ampeln: Stadt Eutin schließt Umbau ab

Die Stadt Eutin hat seit dem Frühjahr 14 Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet barrierefrei umgebaut. Die Ampelanlagen sind inzwischen mit Blindenakustik und Vibrationstastern ausgestattet worden. Zusätzlich wurden Bodenindikatoren gemäß DIN 32984 (Blindenleitplatten nach gesetzlichen Vorgaben mit Rillen oder Noppen) verwendet. Außerdem wurden differenzierte Bordhöhen an den Querungsstellen nach Bedarf und Möglichkeit hergestellt. Dafür hat der Fonds für Barrierefreiheit des Landes Schleswig-Holstein der Stadt Eutin Fördermittel in Höhe von mehr als 128?000 Euro zur Verfügung gestellt.

Weitere Teile der Innenstadt wurden barrierefrei saniert

Bürgermeister Carsten Behnk betont: „Die Stadt Eutin setzt sich mit der Thematik der Barrierefreiheit schon seit den Planungen für die Landesgartenschau und seit der Vorbereitung für die Innenstadtsanierung auseinander. Wir haben bereits im Rahmen der Städtebauförderung weite Teile der Innenstadt barrierefrei saniert – so wie den Bahnhofsvorplatz, den ZOB und einen Teilbereich der Fußgängerzone. Wir freuen uns, dass wir jetzt mit den barrierefreien Ampelanlagen wieder ein Stück weiter auf dem Weg der Inklusion gekommen sind.“

Künftige Baumaßnahmen werden auf Anforderungen der Inklusion überprüft

Wenn die Bauarbeiten am Rosengarten im September/Oktober 2020 beendet sind, werden auch in dieser Einkaufsstraße eine taktile Führung, eine barrierefreie Bushaltestelle und Querungsstellen mit differenzierten Bordhöhen vorzufinden sein. Auch alle zukünftigen Baumaßnahmen in Eutin werden auf die Anforderungen der Inklusion überprüft und mit der Zielsetzung, die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger umzusetzen, verfolgt. Überdies hinaus wurde ein Aktionsplan Inklusion aufgestellt.

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