Die Polizeidirektion Lübeck warnt erneut vor dem Enkeltrick. Seit etwa Ende Juni häufen sich Meldungen von Geschädigten im Raum Lübeck. Die Beamten raten zur Vorsicht und berät über die Masche.
Enkeltrick am Telefon
Die Anrufe erfolgten stets nach der gleichen Vorgehensweise: Am Telefon gibt sich entweder wahlweise der Enkel, die Nichte oder ein anderer Angehöriger zu erkennen und schilderte eine finanzielle Notsituation (so genannte Enkeltrickbetrüger), oder es ruft jemand an, der sich am Telefon als Polizeibeamter ausgibt. Unter Darstellung eines fiktiven Sachverhaltes, (zum Beispiel: eine Bande ausländischer Übeltäter sei in der jeweiligen Region unterwegs, um den/die Geschädigte zu bestehlen), versuchen der/die Täter, Hinweise auf Wertgegenstände, Schmuck oder Bargeld zu erlangen.
Am besten gleich auflegen
Die meisten Angerufenen seien misstrauisch und würden die Polizei informieren, sagen die Beamten. Bei den Geschädigten handelt es sich häufig um ältere Menschen, die mit ihrer Festnetznummer im Telefon stehen und in gutsituierten Gegenden lebten.
Die Polizei rät: Angerufene sollten am Telefon niemals über ihre finanziellen Verhältnisse reden. Auch sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen. Am besten sei es, einfach aufzulegen, so die Polizei. Oliver Pries / Pressemitteilung
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