Feuerwehr Scharbeutz: Truppausbildung trotz Coronavirus

Seit Anfang März ist auch bei den Feuerwehren in der Gemeinde Scharbeutz der Ausbildungs- und Übungsbetrieb ausgesetzt, denn als Bestandteil der kritischen Infrastruktur wollte man sich keinem unnötigen Risiko aussetzen. „Der gute Ausbildungsstand in den Ortsfeuerwehren erlaubt uns aber durchaus eine Unterbrechung des Dienstbetriebs ohne Qualitätseinbußen“, erläutert Gemeindewehrführer Patrick Bönig. Aber neues Personal braucht eine Grundausbildung. Hierfür wurden ganz neue Wege eingeschlagen, so Bönig.

Zahlreiche Theorieeinheiten wurden online durchgeführt

Mit einer modernen E-Learning-Plattform gelang es, die zahlreichen Theorieeinheiten online durchzuführen. „Mit der Plattform im Internet ist auch über Smartphones ein ständiger Zugriff auf Lerninhalte möglich, sodass man jederzeit lernen konnte – ein großer Vorteil, denn so kann man das Wissen noch besser und familienkompatibler festigen“, so der Feuerwehrchef. E-Learning könne ein Modell auch für die Zukunft sein.

Quarantänemaßnahmen für die Zeit nach der Ausbildung

Für Anfang Juni hatte man dann drei Tage für die praktische Ausbildung reserviert. Bedenken aufgrund der Pandemie hatten die Ausbilder nicht, gab es ein umfangreiches Hygienekonzept und Quarantänemaßnahmen für die Zeit nach der Ausbildung. Im Beisein des stellvertretenden Gemeindewehrführers Markus Rabe absolvierten die neuen Einsatzkräfte in Haffkrug eine Abschlussübung an einem Abrisshaus. Damit endete die Truppausbildung für alle Anwärter erfolgreich.

 

Der stellvertretende Gemeindewehrführer Rabe und Bürgermeisterin Schäfer bei der Urkundenübergabe. (Foto: hfr)

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