Der Vorverkauf für das Konzert mit dem Jensen Quartett und dem Brahms Sextett am Sonntag läuft
Auch der Verein der Travemünder Kammermusikfreunde war über Monate in Zwangspause. Jetzt freut sich der Vorsitzende Olaf Silberbach, dass die erfolgreiche Konzertreihe im Atlantic Grand Hotel Travemünde, Kaiserallee 2, wieder aufgenommen werden kann. Mit Hoteldirektor Kay Plesse hat er bereits besprochen, wie das in der „neuen Normalität“ laufen wird.
Wie überall müssen zunächst die Kontaktdaten der Besucher aufgenommen werden. „Dann geht der Gast in den Saal. Der ist entsprechend großzügig bestuhlt“, erklärt Plesse. So ist sichergestellt, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Die Auflagen gelten natürlich auch für die Musiker, was sich nicht nur auf die Abstände, sondern auch auf die Zusammensetzung des Ensembles auswirkt. So dürften Beispielsweise nicht mehrere Sänger oder Trompeter auf der Bühne stehen. Beim kommenden Konzert ist das kein Problem, da zwei Streicher-Ensembles auftreten werden. Weitere Änderung: „Die Pausengastronomie ist untersagt“, sagt Kay Plesse.
Platzprobleme wird es dagegen nicht geben: Der Kammermusik-Vorsitzende Olaf Silberbach hofft auf 60 bis 70 Besucher als schönen Einstieg in die wiederaufgenommene Konzertreihe. „Wir haben die Möglichkeit, bis zu 100 Personen im Saal unterzubringen, mit dem entsprechenden Abstand“, sagt Plesse. Seit das ausgebuchte Hotel wieder öffnen durfte, hatte er bereits mehrere Tagungen im Haus. Das Kammermusikkonzert ist allerdings die erste öffentliche Veranstaltung seit dem Lockdown. „Das ist auch für uns eine Premiere.“
Am Sonntag, 28. Juni, treten im Atlantic Grand Hotel Travemünde das Jensen Quartett und das Brahms Sextett auf. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf (Kur-Apotheke, Kaiserallee 3, Atlantic Grand Hotel und Tourist-Information, Strandbahnhof) 13 Euro. Abendkasse 15 Euro.
Olaf Silberbach (links) vom Verein Travemünder Kammermusikfreunde und Hoteldirektor Kay Plesse (rechts) freuen sich auf das erste Konzert seit dem Lockdown. Foto: Helge Normann