Freitag wurde der letzte Abschnitt zwischen Bad Schwartau und Sereetz für den Verkehr freigegeben
Mit jährlich bis zu 63?000 Fahrzeugen ist die A1 zwischen dem Autobahndreieck Bad Schwartau und der Anschlussstelle Sereetz besonders vielbefahren. Seit 2016 wurden nach und nach vier Abschnitte der A1 und A226 grundhaft saniert. Gerade im Sommer hatte das häufig Kilometer lange Staus zur Folge. Damit ist jetzt Schluss.
Seit Freitag können Autofahrer wieder die volle Breite der A1 in Richtung Fehmarn nutzen. Aufgrund fehlender Markierungen bleiben die beiden Spuren in Richtung Lübeck allerdings noch zwei Wochen lang verengt. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf rund 72 Millionen Euro.
„Ich bin sehr froh, dass über dieses Stück Autobahn nun nicht mehr als Staufalle in den Medien berichtet wird“, sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) im Rahmen der feierlichen Freigabe. Diese fand früher statt als geplant.
Seit 2016 wurde gebaut
„Ursprünglich sollte die Fertigstellung erst im Dezember 2020 erfolgen“, so Torsten Conradt, SH-Direktor des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr (LBV). Für den LBV ist es eine der letzten großen Maßnahmen auf einer Autobahn. Künftig ist dafür nämlich die Autobahn GmbH des Bundes zuständig. Unter neuer Leitung soll im kommenden Jahr der schadhafte Fahrbahnbelag zwischen Pansdorf und Neustadt in Richtung Norden erneuert werden.
Und auch zwischen Kreuz Lübeck und Lübeck-Zentrum müssen Autofahrer derzeit noch mit Einschränkungen leben. Wegen Sanierungsarbeiten bleibt dort die Auf- und Abfahrt Richtung Norden voraussichtlich noch für knapp zwei Monate gesperrt.
Infolge der Unwetter am Sonnabend mussten vor Bad Schwartau die linke und die mittlere Spur mehrer Stunden gesperrt werden. Grund waren offenbar verstopfte Gullys, die die Fahrbahn überschwemmten.
Zwischen Bad Schwartau und Sereetz können Autofahrer endlich wieder die volle Breite der A1 in Richtung Norden nutzen. Foto: pa