„How to Einlass“ steht auf den Plakataufstellern im Travemünder Veranstaltungszentrum Brügmanngarten
Die Poster erklären, wie Besucher in das mit lila Tuchbahnen umzäunte Areal vor der Musikbühne kommen: Entweder man registriert sich per SMS und zeigt das Handy am Einlass vor. Oder füllt ganz klassisch einen der bereitliegenden Zettel aus. Auf den hölzernen Sitzbänken vor der Bühne sind dann die Abstandsregeln einzuhalten, mehr als fünfzig Personen dürfen deshalb nicht rein. Am Sonntag waren es zu Konzertbeginn etwa zwanzig Besucher, die teils gezielt, teils von den Jazz-Klängen angelockt, vorbeischauten. Etwa nochmal so viele nahmen außerhalb des eingezäunten Geländes auf den Parkbänken Platz. So braucht man sich nicht registrieren und hört doch gut.
Zunächst bis Ende Juli bietet die städtische Marketinggesellschaft täglich im Travemünder Brügmanngarten ein Programm aus Lesungen, Konzerten und Theater. Mittwoch bis Freitag ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr. Was gegeben wird, wird nicht verraten.
Vor Ort sind die Plätze dabei zwar begrenzt, dafür kann man das Programm aber auch von der heimischen Couch aus im Internet verfolgen. Das hat am Sonntag allerdings nicht ganz geklappt: „Auf Facebook haben beide Livestreams zu den Lesungen geklappt, leider gab es dann am Freitag, Samstag und Sonntag Probleme bei der Übertragung auf Facebook. Alle Konzerte/Lesungen wurden aber auf unserer Webseite gestreamt und konnten dort geschaut werden“, teilt dazu die Pressestelle der Lübeck- und Travemünde Marketing GmbH (LTM) mit. Der Livestream aus dem Brügmanngarten soll auf www.travemuende-tourismus.de sowie über facebook.com/luebeck.travemuende zu sehen sein.
Am Sonntag gab es Jazzklänge auf der üppig dekorierten Bühne im Brügmanngarten. Foto: Helge Normann