Die Forderungen der Gruppe standen in großen Kreidelettern auf dem Klingenberg
Am Dienstag, 2. Juni, organisierte die Ortsgruppe in Lübeck der Bewegung Fridays for Future eine Mahnwache, bei der die Forderungen der
Bewegung an die Bundesregierung mit Kreide auf den Klingenberg geschrieben wurden. Die 30 Teilnehmenden haben den gesamten Klingenberg mit
Wünschen und Anforderungen an die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin, die heute über die Corona-Wirtschaftshilfen beraten, beschrieben. Neben dem Protest gegen die #abfckprämie wurde von der Ortsgruppe mehr Geld für das Gesundheitswesen und eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum gefordert.
Die Demonstranten forderten mehr Transparenz über Emissionen
Die Forderungen wurden auch in einer Bundespressekonferenz von einem Bündnis aus u.a. Fridays for Future, den Gewerkschaften und dem Allgemeinen Wohlfahrtsverband vorgestellt. Die Klimagerechtigkeitsbewegung fordert in Bezug auf die Förderprogramme vor allem die Vereinbarkeit der Wirtschaftshilfen mit der Einhaltung des 1,5 Grad Ziels. Genauer stellen sie sich vor, einen Mechanismus zu entwickeln, der die Emissionsintensität bestehender und geplanter Investitionen kontrolliert. Dieser Mechanismus soll seitens der Bundesregierung erstellt, die Ergebnisse veröffentlicht, unabhängig kontrolliert und regelmäßig
aktualisiert werden.
Weiterhin fordert Fridays for Future die Abschaffung aller Subventionen für fossile Energieträger, eine sofortige Abkehr von der Abwrackprämie für Neuwagen und eine signifikante Erhöhung des CO2-Preises.
Foto: VA