Der schwedische E-Scooter Sharinganbieter Voi reaktiviert seine Flotte in Lübeck. Die E-Roller, die wegen der Corona-Krise zunächst nicht mehr im Einsatz waren, sind seit Donnerstag wieder verfügbar – vor allem in den Wohn- und Außenbezirken der Hansestadt.
Mit seinem Angebot will Voi die Bevölkerung in Lübeck dabei unterstützen, beim Hochfahren des gesellschaftlichen Lebens nach Corona auf ihren Wegen weiterhin Abstand zu wahren und den reduzierten Autoverkehr beizubehalten. “Menschen werden auch in Zukunft aus Vorsicht weniger lange Strecken zurücklegen – um das Ansteckungsrisiko zu minimieren wollen sie außerdem zügig und am besten an der frischen Luft unterwegs sein”, erklärt Claus Unterkircher, General Manager des schwedischen E-Scooterverleihers Voi. Nach den kürzlich beschlossenen Lockerungen der Schutzmaßnahmen kehrt sein Unternehmen heute mit voller Flottenstärke zurück nach Lübeck. Die 700 Roller werden anhand eines überarbeiteten Verteilungsmodells aufgestellt, das zusätzliche Fahrzeuge in Stadtteilzentren wie Buntekuh und weiter außerhalb der Innenstadt gelegenen Bezirken vorsieht.
Lübeck soll wieder mobil werden
Die letzten Wochen haben auch gezeigt, wie es ist, wenn nicht tägliche Staus und lärmende Autos das Stadtbild prägen. Die Luftqualität verbessert sich, ganze Städte werden sauberer und das Auto bleibt öfter zuhause. In Zusammenarbeit mit dem Stadtverkehr Lübeck hat Voi deshalb ein Angebot eingerichtet, mit dem Abonnenten von Nahverkehrstickets die Roller zu vergünstigten Preisen fahren können. Das Angebot gilt unbegrenzt und beinhaltet drei Prepaid Optionen. “Wir freuen uns, dass nun die Voi-E-Tretroller unser Linienbusangebot wieder ergänzen“, sagt Gerlinde Zielke, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverkehr Lübeck GmbH. Darüber hinaus führt Voi einen Vielfahrerrabatt ein, durch den Kunden bis zu 100% Rabatt auf die Startgebühr bekommen können. Das Programm wird erstmalig in Lübeck präsentiert und ist weltweit das erste seiner Art.
Desinfektions- und Hygienemaßnahmen
Um die Sicherheit der Nutzer beim E-Scooterfahren zu garantieren, desinfiziert Voi die E-Scooter alle zwei bis drei Fahrten sowie bei allen Wartungs-, Auflade- und Umparkvorgängen. Darüber hinaus erhielten alle im operativen Geschäft tätigen Mitarbeiter zusätzlich eine Schulung betreffend Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen. Dazu wurde spezielle Schutzkleidung angeschafft – unter anderem tragen die Mitarbeiter bei der Arbeit Handschuhe und folgen neu eingeführten Sicherheitsprotokollen. Beim Fahren auf dem E-Scooter empfiehlt Voi seinen Nutzern ebenfalls Handschuhe zu tragen und sich beim Warten an der Ampel nicht Fall mit der Hand an Ampelmasten oder Ähnlichem abzustützen. Wer auf der Straße Freunde oder Bekannte trifft, sollte diese statt mit einem Handschlag aktuell besser mit einem Lächeln begrüßen.