Hilfe für Risikogruppe
Viele Krebsbetroffene gehören durch ihr geschwächtes Immunsystem zu der Personengruppe, die ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf des Coronavirus hat. Diese gilt es nun besonders zu schützen. Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ruft dazu auf, selbstgenähte Mund-Nase-Masken zu spenden, damit die Weiterverbreitung des Coronavirus eingedämmt werden kann. Sammelstellen, an denen es auch Nähanleitungen gibt, sind in 32 Geschäften von Junge Die Bäckerei in und um Lübeck eingerichtet. Die Verteilung der Masken an die Einrichtungen des Gesundheitswesens mit Bedarf und Freiwillige, die im Rahmen von Nachbarschaftshilfe Kontakt zu immunschwachen Personen haben, übernimmt die Krebsgesellschaft.
„Mit der Aktion reagieren wir auf die vielen Menschen, die helfen möchten und die vielleicht durch die Kontaktsperre mehr Zeit zu Hause verbringen, die sie gern sinnvoll nutzen wollen“, erklärt Prof. Dr. Axel Merseburger, Vorstand der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft und Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am UKSH Campus Lübeck.
Alle, die einen Umschlag mit selbstgenähten Mund-Nase Masken in einer der 32 Sammelstellen in den Junge-Geschäften in und um Lübeck abgeben, erhalten ein kleines Heißgetränk als Dankeschön. „Wir freuen uns, dass wir die Krebsgesellschaft bei der Aktion mit einfachen Mitteln unterstützen können. Danke dafür zu sagen, dass sich jemand die Mühe an der Nähmaschine macht und eine Mund-Nase-Maske spendet, gehört für uns dazu und dieses Danke unterstreichen wir gern mit einem kostenlosen Kaffee, Kakao oder Tee“, so Gerd Hofrichter, Pressesprecher bei Junge.
Einrichtungen, die Bedarf an Mund-Nase-Masken haben, können sich bei der Projektkoordinatorin Ina Michael melden, E-Mail: michael@krebsgesellschaft-sh.de, Telefon: 0431/ 800 10 85