Eine der wenigen Veranstaltungen, die nicht komplett abgesagt sind, ist die Travemünder „WindArt“: Eine Ausstellung von riesigen, windbewegten Skulpturen im öffentlichen Raum. „Auf jeden Fall werden wir zum 9. Mai eine Skulptur am Fährplatz aufstellen“, sagt Marion Lemke-Stark, Vorsitzende des Vereins für Kunst und Kultur zu Travemünde, der die Veranstaltung ausrichtet. Gezeigt wird eine Skulptur des Künstlers Rainer Wiedemann aus Kronsforde. Er hat ein sich drehendes Edelstahl-Objekt geschaffen, das sowohl an eine Reuse als auch an ein Geschoss erinnert. Es soll auf die in der Ostsee versenkte Weltkriegsmunition hinweisen, deren chemische Substanzen die Fische gefährden.
Weitere Skulpturen sind während des Veranstaltungszeitraumes (9. Mai bis 4. Oktober 2020) an verschiedenen Stellen in Travemünde im öffentlichen Raum zu sehen. Infos zur „WindArt“ gibt es auf der Internetseite des Vereins unter www.kunst-kultur-travemuende.de. HN
Der Lübecker Künstler Rainer Wiedemann zeigt sein Fischobjekt aus Edelstahl, das bald auf der „WindArt“ in Travemünde zu sehen ist. Foto:
HELGE NORMANN