Brötchentüten-Aktion zum „Tag gegen Gewalt an Frauen“ in Malente und Eutin

Frauen

Anlässlich des „Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ startet jetzt wieder die landesweite Aktion unter dem Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“. Die meisten Gewalttaten werden nicht in der Öffentlichkeit, sondern zuhause in der Familie verübt – fast immer sind die Opfer Frauen und Kinder. Jede vierte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Partnerschaftsgewalt erlebt. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten.

Werbung für das kostenlose Hilfetelefon (0800 0116016)

Zum 16. Mal machen deshalb das Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung, der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks und die Gleichstellungsbeauftragten sowie lokale Bündnisse gegen häusliche Gewalt auf diese Situation aufmerksam. Dazu werden in vielen Bäckereien sowie an Infoständen Brötchentüten verteilt, auf denen die Nummer des Hilfetelefons (0800 0116016) zu finden ist. Dieses bundesweite Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben, ist kostenlos und anonym. Telefonisch oder auch online werden Betroffene aller Nationalitäten 365 Tage im Jahr rund um die Uhr unterstützt.

Natascha Lux verteilt 200 Gratisbrötchen in Malente

In Malente beteiligt sich die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Natascha Lux, an der Aktion. Am Montag, 25. November, steht sie ab 11 Uhr vor „Thaysen‘s Backstube“ in der Bahnhofstraße 29 und verteilt 200 Gratisbrötchen in der Aktionstüte. Die Bäckerei stellt die Backwaren für die gute Sache kostenlos zur Verfügung.

Informationsstand auf dem Eutiner Wochenmarkt

In Eutin unterstützt die Stadtbäckerei Klausberger bereits seit vielen Jahren die Aktion durch das Verteilen der Tüten. Außerdem stiftet sie auch Brötchen für den Infostand, den das Eutiner Aktionsbündnis zum Thema am Sonnabend, 30. November, von 10 bis 12 Uhr vor dem Rathaus am Marktplatz aufbaut. Die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Ostholstein und der Stadt Eutin, Mitarbeiterinnen des Polizeireviers Eutin und von Frauenberatungsstellen informieren Betroffene ganz unverfänglich, wo sie Hilfe bekommen können.

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