Diensthund Maylo konnte zusammen mit Beamten des 3. Polizeireviers einen Verdächtigen stellen
Gegen 23.30 Uhr am Donnerstag, 7. November, fiel ein Fiat Punto in der Kirschenallee wegen seiner Fahrweise auf. Als der Wagen dann im Rotdornweg kontrolliert werden sollte, flüchteten alle vier Insassen zu Fuß in verschiedene Richtungen.
Zur Unterstützung wurde Polizeihund Maylo eingesetzt. Mit einer Geruchsprobe vom Fahrersitz konnte die Spur aufgenommen werden. Nur kurze Zeit später, nach 100m Strecke, konnte der mutmaßliche Fahrer im Gebüsch versteckt aufgespürt werden. Der 18-jährige Lübecker wurde vorläufig festgenommen.
Die Beamten konnten ermitteln, dass es sich bei den Kennzeichen an dem Fiat Punto um die zu einem Nissan Micra gehörenden und als endwendet gemeldeten Nummernschilder handelte. Der Fiat ist seit Mai 2019 stillgelegt und darf nicht im Straßenverkehr gefahren werden. Im Fahrzeug wurde außerdem ein nahezu neues Brecheisen gefunden, an dem sich Nutzungsspuren an den Hebelkanten befinden. Hinter dem Fahrersitz fanden die Beamten auch eine Schreckschusswaffe, die in der Bauweise nicht von einer echten Schusswaffe zu unterscheiden ist. Weiter wurden noch mehrere Einweghandschuhe gefunden. Die Gegenstände und der Wagen wurden sichergestellt.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest des 18-jährigen ergab 0,36 Promille, ein Schnelltest zeigte den Konsum von THC. Somit wurden Blutproben entnommen. Nach den Maßnahmen wurde der Lübecker wieder entlassen, dies kommentierte der Mann mit Beleidigungen gegenüber den Beamten.
Die weiteren Fahrzeuginsassen konnten im Rahmen der Fahndung nicht ermittelt werden.
Polizeihund Maylo – Foto: Polizei