Gemeinschaftsschüler nehmen an „Erasmusplus-Projekt“ teil.
„Die Schüler sollen einfach lernen, ein bisschen über den Tellerrand zu gucken“, sagt Schulleiterin Gesine Weinhold. Das wird jetzt sicher gelingen, denn die Travemünder Gemeinschaftsschule hat sich erfolgreich für ein „Erasmusplus-Projekt“ beworben – mit einem Berufsorientierungsprojekt, das den Schülerinnen und Schülern helfen soll, ihre Englischkenntnisse zu verbessern und Einblick in ihre Möglichkeiten auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu bekommen.
Das Projekt sieht den Austausch mit zwei Schulen aus Norwegen und Polen vor, wobei gemeinsam in den jeweiligen Ländern zum Beispiel Berufsmessen besucht werden. 30?000 Euro hat die Schule aus dem EU-Schulaustauschprogramm jetzt aufs Konto bekommen. Mit dem Geld wird in den nächsten zwei Jahren sichergestellt, dass sich jeder Schüler die Auslandsreisen leisten kann. Und es kommt auch der Schulentwicklung zugute.
In der ersten November-Woche werden erst einmal die Lehrer aus Polen und Norwegen für die weitere Planung nach Travemünde kommen. Die erste Fahrt nach Polen ist für Frühjahr 2020 geplant.
Ein Schild, das den Beginn des Projektes dokumentieren soll, hat Hausmeister Roger Goldt nun am Eingang der Schule am Meer angebracht. Ein wenig Platz ist darunter noch, und die Schulleiterin weiß auch schon, für was für ein Schild: In der Schule am Meer denkt man darüber nach, vielleicht eines Tages Europaschule zu werden.
Hausmeister Roger Goldt, die Schulsprecherinnen Laura Marleen Eddelbüttel und Michelle Beese sowie Schulleiterin Gesine Weinhold haben das Projekt-Schild am Haupteingang angebracht. Foto: HN