„Ben Hur“ saust über den neuen Sportplatz

Die Arbeiten am Sportplatz Süsel neigen sich dem Ende entgegen, von Schlussspurt kann allerdings noch nicht die Rede sein. Am vergangenen Freitag hatte Bürgermeister Adrianus Boonekamp zwar den Abnahmetermin auf dem Gelände am Schulzentrum, doch die Platz muss jetzt ein ganzes Jahr ruhen, damit der Rasen wachsen kann.

Auf der Aussaatmaschine fährt man wie auf einem Streitwagen

Die seit März währende Bauphase ist jedoch abgeschlossen. Nachdem 7800 Quadratmeter Grasnabe inklusive fünf Zentimeter Oberboden abgetragen wurden, hat man eine Drainage, Maulwurfsperre und Beregnungsanlage installiert. Inzwischen hat die GaLaBau-Firma Rumpf aus Nortorf die Fläche wieder plan gemacht und zuletzt die Rasensaat, ein spezielle Sportrasenmischung, eingebracht. Mitarbeiter Hans Hinrich Rohwer ist dafür auf seiner Aussaatmaschine zielsicher den Platz rauf und runter gesaust – wie Ben Hur auf seinem berühmten Streitwagen. „Deshalb hat die Maschine auch genau diesen Spitznamen“, schmunzelt Rohwer und gibt dem Gefährt die Sporen.

Die Gesamtkosten betragen rund 393000 Euro

Insgesamt hat die Gemeinde 318?500 Euro in den Sportplatzbau und noch mal 75?000 Euro in die neue LED-Flutlichtanlage investiert. Kreis und Land schießen zusammen knapp 250?000 Euro an Fördermitteln hinzu. Wegen der künftigen Platzunterhaltung wird das Gespräch mit dem TSV Süsel gesucht.

 

Auf dem neuen Sportplatz bringt Hans Hinrich Rohwer mit „Ben Hur“ die Rasensaat aus – unter den Augen von Rumpf-Bauleiter Hans-Christoph von Bernstorff, Architekt Arne Siller und Bürgermeister Adrianus Boonekamp (von links). (Foto: Graap)

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