Stadt will Parküberwachung in Lübeck verstärken

Tolles Wetter führte zu vielen Parkverstößen

Die Stadt reagiert auf die zum Teil katastrophalen Parkverhältnisse am vergangenen Wochenende. Insbesondere in Travemünde wurden extrem viele Parkverstöße festgestellt: Der Ferienbeginn sowie das tolle Wetter lockten zahlreiche Gäste in das Ostseeheilbad, die ihre Fahrzeuge leider vermehrt nicht nach den geltenden Regeln abstellten. Der städtische Ordnungsdienst, der aufgrund der Fülle an gleichzeitigen Veranstaltungen in Lübeck wie den Handball Days oder dem Superkunst-Festival verschiedene Einsatzorte zu bewältigen hatte, kam an seine Grenzen. Nicht alle Verstöße konnten dokumentiert werden.

Ordnungsdienst soll personell verstärkt werden

Wir haben das Problem erkannt und werden kurzfristig Entscheidungen treffen, um den Ordnungsdienst personell zu verstärken“, reagiert Senator Ludger Hinsen unmittelbar auf das Problem. „Unabhängig von den Kontrollen durch den Ordnungsdienst bedarf es aber auch gerade in Travemünde einer Lösung, um den Verkehr zu lenken.“

Besser das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Gleichzeitig appelliert Hinsen, geltende Halte- und Parkverbote zu respektieren, gerade wenn es sich um sensible Flächen wie Rettungswege und Feuerwehrzufahrten handele. Besser noch: Gerade an Tagen, wo aufgrund des wunderbaren Sommerwetters und/oder Veranstaltungen mit verstärktem Gästeaufkommen zu rechnen ist, sollte man den Umstieg auf das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn bevorzugen.

Foto: Die Kaiserallee in Travemünde war am Sonntag komplett dichtgeparkt – trotz des totalen Halteverbotes. HN

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2 Antworten auf &‌#8222;Stadt will Parküberwachung in Lübeck verstärken&‌#8220;

  1. Andre Rühmling sagt:

    Es gibt aber auch regeln die nochmal überdacht werden sollten. Zum Beispiel gibt es da die „5 Meter entfernt von einer Einmündung“ Regel. Diese ist in Lübeck so gut wie nie einzuhalten. Hier sollte individuell entschieden werden, ob überhaupt Behinderungen hierdurch entstehen.
    Auch sind viele Verkehrsteilnehmer „gezwungen“ waghalsige Parkplätze zu suchen, da die Parksituationen in bestimmten Regionen viel zu schlecht sind. – Mal abgesehen von den, manchmal, unnötigen Baustellen!
    Als Beispiel kann hier der Bereich bei der alten NFZ nennen. Mein Vorschlag wäre das alte Gelände zu einem „Anwohnerparkplatz“ umzubauen. Sicherlich wären viele der Anwohner bereit auch einen monatlichen Beitrag hierfür zu leisten.

  2. Dietmar Ott sagt:

    Hmmm, ist das nicht genau der falsche Ansatz? Wenn so hoher Bedarf an Parkraum für die Bürger besteht, warum wird dann nicht einfach temporär für die paar Wochen an denen die Nachfrage da ist, Parkraum geschaffen? Wenn es trocken ist, kann man auf jeder Wiese gut stehen mit seinem Fahrzeug und der Eigentümer freut sich wenn er pro Fahrzeug einen Euro bekommt.

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