Hündin „Zelda“ aus Warnsdorf spielt im neuen TKKG-Film mit

Der neue TKKG-Film mit dem Titel „Jede Legende hat ihren Anfang“ startet am Donnerstag, 6. Juni, in den Kinos. Der Film erzählt die Geschichte, wie Tim, Karl, Klößchen und Gaby, genannt Pfote, zusammengekommen sind. Da darf natürlich auch Gabys Hund „Oskar“ nicht fehlen, ein schwarz-weißer Cocker-Spaniel. Diesen Part übernimmt im Film die dreijährige Hundedame „Zelda“ aus Warnsdorf, trainiert von Filmhundetrainer Gordon Krei aus Stockelsdorf.
Anfang August vergangenen Jahres bekam die Filmagentur Elsässer, bei der auch Gordon Krei mit seinen Hunden registriert ist, einen Anruf von der Produktionsfirma des TKKG-Films. Gesucht werde ein schwarz-weißer Cocker-Spaniel. „Meine Frau Nadine kennt Svenja Arendt, die unter anderem eine schwarz-weiße englische Springerspaniel-Hündin hat“, erzählt Krei.

Gordon Krei aus Stockelsdorf hat „Zelda“ trainiert

Er kontaktierte die Besitzerin, schickte Fotos an das Filmteam und die Produktionsfirma, und dann ging es zum Treffen nach Berlin, wo der Regisseur Robert Thalheim Hündin „Zelda“ kennenlernen wollte. Alles musste schnell gehen, weil bereits am 4.?September der erste Drehtag sein sollte. Zwei Hunde waren zur Auswahl dort, „Zelda“ machte das Rennen.

Für „Zelda“ war es die erste Filmrolle

Die dreijährige Hündin hatte bis dahin noch keine Erfahrung, ebenso wie das Filmteam keine Dreherfahrung mit Hunden hatte. „Das war dann manchmal schwierig, die Vorstellungen des Filmteams und des Regisseurs mit dem überein zu bringen, was ein Hund leisten kann“, berichtet der Hundetrainer. „Ich bin da der Vermittler zwischen Hund und Regisseur.“

Dreharbeiten rund um Berlin

Insgesamt war Svenja Arendt mit „Zelda“ zu acht Drehterminen rund um Berlin dabei. „Wir sind schon ganz gespannt, wie der Film geworden ist“, erklärt sie. Mit „Zelda“ klappte alles sehr gut. Es habe ein tolles Feedback gegeben, auch andere erfahrenere Filmleute hätten dem Regisseur bescheinigt, dass er mit „Zelda“ sehr viel Glück gehabt habe. Es sind einige Voraussetzungen, die für den Erfolg eine Rolle spielen. „Der Hund muss vom Wesen her geeignet sein, auch Herrchen oder Frauchen müssen funktionieren“, erklärt Krei. „Außerdem ist wichtig, was der Hund kann und ob er über Gehorsam verfügt. „Zelda““ hat Erfahrung im Dummytraining und Obediance, das ist eine tolle Basis.“
Schließlich ist hier noch entscheidend, dass Krei als Fremdtrainer akzeptiert wird. „Das war für mich auch eine neue Erfahrung, bislang habe ich nur mit meinen eigenen Hunden bei Filmen mitgewirkt.“ Er bezeichnet „Zelda“ als Glücksfall und äußerst gelehrig. „Es ist toll, dass wir solche talentierten Hunde in der Region haben“, so Krei.
Svenja Arendt erklärt, wie wichtig es ist, sich über die ursprüngliche Aufgabe der Hunderassen zu informieren. „Ein Hund muss vernünftig beschäftigt werden, beispielsweise über die Nase. Viele Leute glauben, sie kriegen den Hund so geliefert. Das ist aber nicht so. Niemand sieht den Weg dahin, der ganz schön steinig sein kann.“

„Meet and Greet“ mit „Zelad“ im Movie Star

Am Pfingstsonntag, 9. Juni, findet kurzfristig im Kino Movie Star in Bad Schwartau ein Meet and Greet mit Filmhund Zelda statt. Ab 15.30 Uhr wird die Englische Springer-Spanielhündin mit Svenja Arendt und Hundetrainer Gordon Krei den Familien für Infos und Fotos zur Verfügung stehen.

 

Bildunterschrift:

Gib Pfötchen: Englischer Springer Spaniel-Hündin „Zelda“ aus Warnsdorf hat beim TKKG-Film mitgespielt. Hundetrainer Gordon Krei aus Stockelsdorf ist von der Gelehrigkeit der dreijährigen Hundedame begeistert. Foto: Anja Hötzsch

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