Zur Entschärfung der unübersichtlichen Verkehrssituation und damit auch zur Beseitigung eines Unfallschwerpunktes wird der Bereich Stadtgrün und Verkehr die Ampelschaltung der Lichtsignalanlage Fackenburger Allee/Ziegelstraße am Mittwoch, 5. Juni, ändern. In den vergangenen Jahren kam es dort immer wieder zu Unfällen mit Linksabbiegern. Bisher war das Linksabbiegen unter Beachtung des Gegenverkehrs erlaubt.
Es kam immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern und Radfahrern
Erst zum Ende der Grünzeit wurde ein Grünpfeil hinzugeschaltet, welcher ein ungehindertes Linksabbiegen ermöglichte. Dies bereitete in der Vergangenheit immer wieder Probleme, insbesondere mit dem Beginn der dortigen Busspur. So können Busse und Taxen auf der Rechtsabbiegespur, die von der Fackenburger Allee in die Ziegelstraße abgeht, auch geradeaus fahren. Das führte dann zu Fehlinterpretationen bei einigen Linksabbiegern. Auch kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern und Radfahrern, welche die Ziegelstraße an der Stelle queren.
Signalprogramm bietet eine relativ hohe Flexibilität
Mit der neu eingerichteten Signalisierung erhält nun die Linksabbiegespur in der Fackenburger Allee ein separates Signal. Gleichzeitig wurde berücksichtigt, dass der Linksabbieger dort zeitweise sehr stark belastet ist, weshalb das Signalprogramm eine relativ hohe Flexibilität bietet, so dass der Linksabbieger innerhalb eines Signalumlaufes nach Bedarf auch ein zweites Mal Grün erhält. Damit sollten sich die dortigen Rückstaus in einem verträglichen Rahmen bewegen. In der Vergangenheit kam es hier immer wieder zu einer Überstauung des Linksabbiegers und damit zu einer Blockierung der linken stadtauswärts führenden Fahrspur. Zusammen mit der übergeordneten Steuerung durch eine verkehrsabhängige Programmauswahl sollte sich, neben einer Erhöhung der Sicherheit und Beseitigung eines Unfallschwerpunktes, auch eine leichte Verbesserung im Verkehrsablauf ergeben. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr teilt mit, dass er die Verkehrssituation weiterhin beobachten wird, um die Ampelschaltung gegebenenfalls weiterhin zu optimieren.
Bildunterschrift:
An der Kreuzung kommt es immer wieder zu Unfällen. Foto: Holger Kröger