Premiere am 9. März: Niederdeutsche Bühne Süsel zeigt Erfolgsstück „Fru Müller mutt weg“.
In Theaterhäusern und auf der Leinwand war das Schauspiel „Frau Müller muss weg“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz schon mit großem Erfolg zu sehen. Jetzt hat sich die Niederdeutsche Bühne Süsel des Stoffes angenommen. Sechs Darsteller lassen einen Elternabend mächtig ausarten – erstmals bei der Premiere am Sonnabend, 9. März, um 19.30 Uhr in der Kulturscheune Süsel.
„Es war an der Zeit, mal wieder etwas Modernes auf die Bühne zu bringen. Und Stefan Greve als Gastregisseur ist genau der richtige Mann, um uns an unsere Grenzen zu führen“, sagt Jörn Hilbrecht, Vorsitzender des Theatervereins und einer der sechs Akteure. Greve ist durch und durch Theatermensch und hat auch in Süsel schon das eine oder andere Stück („Twee as Bonni un Clyde“) inszeniert. Der 56-Jährige weiß genau, was er will: Er selbst hat alle Charaktere des Stücks verinnerlicht und kann jedem Darsteller anschaulich vermitteln, was er von ihm in welcher Szene haben möchte. „Jeder Spieler muss für dieses Stück eine neue Wesensart annehmen. Die Figuren bedienen viele Klischees. In diesem Stück können die Akteure wirklich zeigen, was in ihnen steckt“, betont Greve. Für ihn liegt die besondere Herausforderung darin, den Spannungsbogen zu halten – das Stück nicht dahinplätschern zu lassen, es aber auch nicht zu überdrehen.
„Fru Müller mutt weg“ erzählt die Geschichte eines Elternabends, der aus den Fugen gerät: Weil die Noten ihrer Sprösslinge schlechter werden und am Schuljahresende die Entscheidung fällt, ob die Kinder den Sprung aufs Gymnasium schaffen, findet sich eine besorgte Elternschaft im Klassenraum der 4b ein – fest entschlossen, die Lehrerin abzusetzen. Dass die Wahrheit ein bisschen anders aussieht, merken die Mütter und Väter dann doch – und kriegen sich gegenseitig in Haare …
In der Titelrolle ist Christiane Benn zu sehen, die kampfbereiten Eltern werden von Emma-Lotte Heinicke, Silke Krellenberg, Silke Bock, Brigitte Barmwater und Jörn Hilbrecht dargestellt. »„Fru Müller mutt weg“ wird im März und April zwölfmal aufgeführt. Infos zu Terminen und Kartenvorverkauf gibt es online unter www.theater-suesel.de.