
Wehrführer Björn Schlieter (links), Gemeindewehrführer Günter Volgmann (rechts) und Bürgermeisterin Julia Samtleben freuten sich über die vielen Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Mori. (Ff Mori/hfr)
FF Mori: Ehrungen und Beförderungen bei der Jahreshauptversammlung.
Die Freiwillige Feuerwehr Mori konnte bei ihrer Jahreshauptversammlung zahlreiche Mitglieder begrüßen und darüber hinaus auch einige Gäste. Dazu zählten Bürgermeisterin Julia Samtleben und Ordnungsamtsleiter Stefan Köhler sowie Michael Rostek von der Stockelsdorfer Polizeistation und ein Vertreter des Kreisfeuerwehrverbands.
Bei der FF Mori leisten 66 aktive Kameraden in zwei Löschgruppen ihren Dienst in Sachen Brandschutz, darunter zehn weibliche und sechs in Zweitmitgliedschaften. Die FF Mori gliedert sich in die aktive Abteilung, die Verwaltungsabteilung, die Ehrenabteilung mit 15 Ehrenmitgliedern und die Förderabteilung mit 55 Mitgliedern. In seinem Jahresbericht vermerkte Wehrführer Björn Schlieter insgesamt 120 Einsätze, im vorangegangenen Jahr waren es noch 103 Einsätze. Das hänge unter anderem mit der neuen Ausrückeordnung zusammen, ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass die FF Mori als einzige Wehr in der Gemeinde über eine Drehleiter (DLK) verfügt, so Schlieter.
Parallel zu den Einsätzen haben die Kameraden 36 Dienste und Pflegedienste durchgeführt. „Hinzukommen unzählige Stunden zum Errichten des neuen Carports. Ich danke allen Kameraden für die in 2018 geleistete Arbeit“, schloss der Wehrführer seine Aufzählung ab.
Bürgermeisterin Julia Samtleben blickte kurz auf ihren ersten Besuch der FF Mori im Februar vergangenen Jahres zurück, wo sie erste Eindrücke sammeln konnte. „Was viele vielleicht gar nicht so sehen, ist aber die enorme Arbeit, die drumherrum passiert. Dafür möchte ich mich bei jedem einzelnen bedanken, Sie alle leisten eine großartige Arbeit“, so Julia Samtleben. Sie erinnerte an den Wohnungsbrand am Morgen von Heiligabend, bei dem ein älterer, alleinstehender Mann ums Leben gekommen war. „In solchen Situationen sieht man dann wieder, dass das Ehrenamt nicht nur auf der einen Seite Spaß bedeutet, sondern auch sehr ernst werden kann“, gab sie zu bedenken. „Passen Sie gut auf sich auf und bitte verlieren Sie nicht die Motivation.“
Bevor Gemeindewehrführer Günter Volgmann die Ehrungen und Beförderungen vornahm, dankte auch er noch einmal allen für ihre Dienstbereitschaft. Zum Abschluss beherrschte erneut das Thema Ausrückeordnung und Hilfsfristen sowie die Unstimmigkeiten zwischen den beiden Ortswehren Mori und Stockelsdorf die Versammlung. Auch das Thema „Zusammenlegung beider Ortswehren“ ist wohl noch nicht endgültig vom Tisch. Ehrungen: Für zehn Jahre Dienstzeit wurden Jonas Clasen, Oliver Mustin, Christoph Dittberner und Gerald Krepinsky geehrt. Für 20-jährige Dienstzeit konnte Christoph Mayer und für seine 30-jährige Dienstzeit Wehrführer Björn Schlieter geehrt werden. Im Anschluss erhielt Jörg-Christian Frank nachträglich zu seinem 50-jährigen Geburtstag ein Präsent.
Beförderungen: Sven Mazhoud wurde vom Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann befördert. Zum Oberfeuerwehrmann konnten Dennis Hey, Jonas Clasen und Paul-Henry Wolff befördert werden. Gerald Krepinsky wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Zum Löschmeister konnten Henrik Reinck und Andreas Kurschies befördert werden.