Kurt Schumacher zeigte Thomas Thalau (l.) die problematischen Stellen des Bürgersteigs. (HN)
Die Vogteistraße wird besonders für ältere Menschen zur Unfallgefahr.
Dass es mit dem Zustand der Lübecker Straßen nicht zum Besten bestellt ist, ist bekannt. Ein Beispiel ist der Bürgersteig in der Travemünder Vogteistraße. Anwohner Kurt Schumacher (92) fragte jetzt bei der Politik nach, ob man da nicht etwas machen könne. „Ich will das nicht als Beschwerde sehen, sondern als Anregung“, sagte der Senior, als er den Travemünder CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Thomas Thalau am Mittwoch bei einer Begehung begleitete. Der Bürgersteig in der Straße gleicht einem Flickenteppich. An manchen Stellen haben Baumwurzeln den Asphalt hochgedrückt, an anderen fehlt der Belag mittlerweile ganz, man sieht die blanke Erde. Eine anspruchsvolle Strecke, zumal mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen. Dabei mögen schwere Baufahrzeuge zum desolaten Zustand des Gehweges beigetragen haben, denn in den vergangenen Jahren wurden dort viele neue Häuser errichtet.
Die unebenen Stellen würden das Gehen besonders für ältere Leute schwierig machen, berichtet Schumacher. „Wenn schlechtes Wetter ist oder wenn es gar dunkel ist, hat man wirklich seine Probleme.“ Dabei drehe es sich nur um die Strecke von Haus Nummer 44 bis zum Hirtengang. An anderen Stellen, die möglicherweise im Zuge der Neubauten saniert wurden, ist der Gehweg in akzeptablem Zustand.
Thalau berichtete, dass er am Montag im Bauausschuss Senatorin Johanna Hagen informiert hätte. „Sie hat mir zugesichert, das zu prüfen.“ Auf Marli hat die Hansestadt in einem solchen Fall schnell und unbürokratisch geholfen.
Er meinte weiter, man müsse davon ausgehen, dass dies nicht die einzige betroffene Straße in Travemünde sei. „Aber die Sicherheit muss zumindest gewährleistet sein.“ HN
In der Ratzeburger Allee stadteinwärts,kurz vor der Deutschen Bank, sind die Gehwegplatten von den Baumwurzeln hoch gedrückt. Bin da immer besonders vorsichtig