Vortragsreihe der Universitätsgesellschaft

Sucht Helfer: SHUG-Leiterin Helgard Krupke. (vg)

Die Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft (SHUG) in Eutin hat auch 2019 wieder ein Vortragsprogramm auf die Beine gestellt, das wissenschaftliche Themen ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückt. Die Reihe startet am Mittwoch, 6. Februar, mit einem Referat von Professor Dr. H. Maximilian Mehdorn über „Ethik in der Medizin am Beispiel der Neurochirurgie“.

Ist das jetzt Sterbehilfe? Dürfen wir Herrn K. zu seiner Gesundheit zwingen? Sollen wir Frau D. noch operieren? Kommt Herr H. auf die Transplantationsliste? Solche und viele andere Fragen stellen sich regelmäßig im Alltag der modernen Medizin. Zur oftmals komplexen medizinischen Situation gesellen sich ethische Aspekte, welche die Entscheidungsfindung noch herausfordernder machen können.

Mehdorn kennt sich aus. Er ist ehemaliger Direktor der Klinik im Universitätsklinikum Kiel und langjähriger Vorsitzender der Ethikkommission der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.

Wie alle Veranstaltungen findet der Vortrag um 19.30 Uhr in der Eutiner Landesbibliothek, Schlossplatz 4, statt. Der Eintritt für Nicht-Mitglieder beträgt fünf Euro. Weitere Vorträge im ersten Halbjahr beschäftigen sich mit folgenden Themen: „Was heißt ,Postmoderne’ in der Literaturwissenschaft?“ (6. März), „Wahrheit(en) über Nahrungsergänzung- smittel: vom Unsinn bis zur  

Gesundheitsschädlichkeit“ (3. April) und „Pilzinfektionen – eine große Gefahr?“ (8. Mai).

Leider steht die Existenz der SHUG-Sektion Eutin auf unsicheren Beinen. Die beiden Sektionsleiterinnen Sigrid Sick und Dr. Helgard Krupke sind beide im fortgeschrittenen Rentenalter und suchen dringend Verstärkung. Wer dabei helfen möchte, die über 70-jährige Geschichte der Universitätsgesellschaft in Eutin fortzuführen, kann sich per E-Mail an h.krupke@gmx.de oder sh@ t-online.de mit den Leiterinnen in Verbindung setzen.

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