Gasometer wird verhüllt

Der alte Gasometer auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke in der Geniner Straße wird mit rund 12 000 Quadratmetern Plane verhüllt. „Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme“ sagte Stadtwerke-Pressesprecher Lars Hertrampf. Die Stahlwände des „Denkmals der Industriekultur“ sind nur noch drei bis fünf Millimeter „dick“ und werden von rund 320 000 Nieten zusammengehalten. Weiteres Problem: Bei Stürmen wankt der Gasometer, weil der Gegendruck von innen fehlt. Die Schutzplane wird nicht direkt am Turm befestigt, sondern an einem Gerüst. „In rund zwei Wochen werden die Arbeiten abgeschlossen sein“, so Lars Hertrampf. Kostenpunkt: eine Million Euro. Von 1954 bis 2015 nutzten die Stadtwerke den Behälter als Reserve für kalte Wintertage. 80 000 Kubikmeter Gas passten hinein.

Heutzutage wird Gas aus Kostengründen in den Leitungen „geparkt“. Foto: Holger Kröger

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