
Sophie aus der 6c der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz baut von oben die Geschenkepyramide ab und gibt Päckchen für Päckchen an ihre Mitschüler weiter. (hfr)
Pönitzer Kinder starten Geschenkekonvoi für Ukraine, Rumänien oder Bulgarien.
Der Weihnachtspäckchenkonvoi bringt seit 2001 zur Weihnachtszeit Geschenke für bedürftige Kinder in entlegene und ländliche Gebiete in Osteuropa. Mittlerweile fährt der Weihnachtspäckchenkonvoi nach Rumänien, Moldawien, die Ukraine und nach Bulgarien. Mitarbeiter vor Ort sorgen dafür, dass die Päckchen bei den Kindern ankommen.
Im Klassenraum der 6c der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz herrschte in den letzten Tagen regsame Betriebsamkeit. Immer wieder verschwanden, mit bunten Geschenken beladene Schüler, Lehrer oder Eltern in dem Klassenraum. Wer einen Blick hineinwarf, der entdeckte dort eine täglich wachsende Pyramide aus liebevoll verpackten Kartons. „Der Weihnachtspäckchenkonvoi kommt doch bald“, erklärte eine Schülerin aus der fünften Klasse. Auch sie hat bereits ein Paket gepackt. „Für ein Mädchen zwischen sieben und zehn Jahren soll es sein. Ich hoffe, ihr gefällt es!“, fügte die Schülerin hinzu.
Ende November war es dann soweit. Ein kleiner Transporter rollte frühmorgens auf den Schulhof. „Fast 330 Geschenke sind es“, verriet Charlotte aus der 6c. Und ihr Mitschüler Benito wusste: „Damit haben wir wohl einen Rekord unter den teilnehmenden Schulen aufgestellt.“ Das jedenfalls vermutete einer der beiden Mitarbeiter vom Weihnachtspäckchenkonvoi, der am Freitag mit Hilfe aller Schüler der 6c die Pakete im Transporter verlud.
Im letzten Jahr konnten so bereits 130000 Pakete in osteuropäischen Waisen- und Krankenhäusern, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und Schulen verteilt werden. KG