
Die Freude bei Heike Reher (mittlere Reihe 4. v. li.), Vorsitzende des Oldesloer Tierschutzvereins, war groß, als sie sich in Rehhorst einen Scheck über 600 Euro bei den Sportgruppen und deren Trainerin Renate Benecke (mittlere Reihe, 3. v. re.) abholen konnte. (hfr)
„Was nicht bewegt, verklebt“ ist das Motto der Damen- und der Herrengruppe, die sich dreimal im Monat im Rehhorster Gemeinschaftshaus treffen, um ihre Körper fit zu halten. Angeleitet werden sie dabei von der Bewegungspädagogin und Gesundheits-Trainerin Renate Benecke, die eine Tradition ins Leben gerufen hat, die besonders den Tierschutz freut.
Die gesamten Teilnahmegebühren werden auf ihre Initiative hin für Tier- und Naturschutzprojekte eingesetzt. Insbesondere möchten die Rehhorster das Leid wildlebender Katzen minimieren. „Das Leben der Freilebenden ist knallhart. Sie sind scheu, unterernährt, oft verletzt und leiden stumm“, sagt Renate Benecke, die besonders von den Aktionen des Bad Oldesloer Tierheims überzeugt ist. Der dortige Tierschutzverein stellt nämlich Fallen zur Verfügung, mit denen schon viele „Wilde“ eingefangen wurden, um sie kastrieren zu lassen. Danach werden die Miezen wieder an ihren Fundort zurückgebracht, um dort weiterhin auf Mäusefang gehen zu können.
„Vielleicht wird Rehhorst die erste Gemeinde sein, die es schafft, alle wild lebenden Katzen kastrieren und registrieren zu lassen“, hofft die Gesundheitstrainerin, die inzwischen zum vierten Mal einen Scheck an die Vorsitzende des Oldesloer Tierheims Heike Reher überreichen konnte, diesmal über 600 Euro.
Wer ebenfalls solche Aktionen unterstützen möchte, erhält nähere Infos bei Renate Benecke unter der Telefonnummer 04533 / 2099745. pd