
Im Beisein von Detlev Stolzenberg (Gemeinnütziger Stadtteilverein), Karin Rose (Rose-Stiftung) und Dr. Ursula Kühn stellte Rainer Wiedemann (v.l.) seine Figurengruppe auf. (hfr)
Ein neues Projekt des Künstlers Rainer Wiedemann aus Kronsforde nimmt Gestalt an: Parallel zum Radwanderweg des Elbe-Lübeck-Kanals, mittig zwischen Kronsforde und Krummesse, hat der Künstler und Bildhauer seine Figurengruppe aufgestellt. Diese Figurengruppe soll als Landmarke an das Treideln der alten Salzprähme von Lauenburg nach Lübeck auf dem Stecknitz-Kanal erinnern. Am Dienstag werden letzte Schweißarbeiten an den „Brustgurten“ aus Edelstahl getätigt. Die Skulptur „Fisch im Kopf“
ist eine drei Meter hohe Figurengruppe aus Eichenholz und Stahl und ist zum Gedenken an die historische Nutzung am ehemaligen Stecknitz-Kanal gedacht. Sie stellt eine Gruppierung von drei großen menschlichen Figuren aus sieben Zentimeter starken Eichenbohlen dar, die in gebeugter Haltung kräftige Seile Richtung Lübeck ziehen. Die Figuren haben je einen in Negativform dargestellten Fischkörper im Kopf. Das Salz muss sich der Betrachter selbst auf den nicht sichtbaren Frachtkähnen hinter den Zugseilen vorstellen.